[9.4.2015] Das GeoPortal Frankfurt bietet eine zweite Pilotanwendung an: Auf der Plattform werden nun auch die Bodenrichtwerte angezeigt. Außerdem ist die Mainmetropole dem Deutschen Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT) beigetreten.
„Das Stadtvermessungsamt bietet ab sofort einen neuen Bürgerservice im Internet an“, verkündet Olaf Cunitz, Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main. „Über das GeoPortal Frankfurt können jetzt auch die aktuellen Bodenrichtwerte des Gutachterausschusses für Immobilienwerte abgefragt werden. Damit gibt es ein wertvolles, aber kostenfreies Hilfsmittel für alle, die sich mit der Wertermittlung von Grundstücken und Immobilien beschäftigen.“ Das GeoPortal Frankfurt ist damit in einer ersten Ausbaustufe mit zwei Pilotanwendungen online. Als erste Pilotanwendung wurde das Baumkataster des Grünflächenamtes online gestellt. Künftig soll das Portal laut der Mainmetropole die amtliche Informations- und Kommunikationsplattform rund um die Geodaten in der Stadt sein. Es informiert über aktuelle Entwicklungen und Projekte, stellt Basiswissen für die Allgemeinheit und Detailwissen für Fachanwender bereit. Thematisch soll das Portal sukzessive erweitert werden. Benutzer können in der Anwendung zwischen mehreren schwarzweißen Hintergrundkarten oder den aktuellen Luftbildern wechseln. Letztere werden laut der Meldung vom Stadtvermessungsamt Frankfurt regelmäßig aktualisiert. In dem Portal können außerdem Flächen und Strecken gemessen werden. Auch im Geoportal Hessen sind die Daten des Portals abrufbar. Frankfurt am Main ist jetzt außerdem dem Deutschen Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT) beigetreten. Das soll den Erfahrungsaustausch in den Bereichen IT und Telekommunikation stärken. „Es ist außerordentlich wichtig, aus den Erfahrungen anderer zu lernen, da die Herausforderungen, die in den Bereichen IT und Telekommunikation vor uns liegen, in den meisten Kommunen und Unternehmen sehr ähnlich sind“, erklärt der für die städtische IT und das E-Government zuständige Stadtrat Jan Schneider. Als Beispiel sei hier die Umstellung der Telefonie von ISDN auf die neue VoIP-Technik zu nennen. „Für uns ist es sehr hilfreich zu sehen, was in anderen Städten und Unternehmen gut gelaufen ist und auf welche Herausforderungen ein besonderes Augenmerk gelegt werden sollte.“
(ve)
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