[6.5.2015] Mit einem neuen Einbürgerungs- und Staatsangehörigkeitsverfahren arbeitet die bayerische Landeshauptstadt München. Seit März ist die Lösung der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) im Produktiveinsatz.
Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung für ein Einbürgerungs- und Staatsangehörigkeitsverfahren hat sich München für das Verfahren EinsA der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) entschieden. Wie der IT-Dienstleister meldet, arbeitet die bayerische Landeshauptstadt seit Mitte März 2015 problemlos mit dem Verfahren. Im Einführungsprozess haben Projektgruppen des Münchner Kreisverwaltungsreferats, des IT-Dienstleisters der Stadt München it@M sowie der AKDB zusammengearbeitet. Gemeinsam haben sie dafür gesorgt, dass jetzt die 25 Sachbearbeiter der Landeshauptstadt mit EinsA Einbürgerungs-, Staatsangehörigkeits- und Optionsfälle bearbeiten können. Migriert wurden nicht nur rund 45.000 Personendatensätze und 220.000 Wohnungsdatensätze aus dem Einwohnerverfahren. Auch 550.000 Antragsdatensätze einschließlich Terminen und Anschreiben aus der bisherigen Staatsangehörigkeits-Software der Landeshauptstadt sind migriert worden. Das habe die nahtlose Weiterverarbeitung laufender Vorgänge garantiert. Zur schnellen Akzeptanz von EinsA durch die Mitarbeiter habe die Übernahme vorhandener Textdokumente in die neue Software beigetragen. Als positiven Nebeneffekt der Einführung bei der Landeshauptstadt München nennt die AKDB eine komfortable Schnittstelle für EinsA zum Einwohnerverfahren OK.EWO. Diese Schnittstelle mache das Verfahren auch für Anwender interessant, die nicht über das Ausländerprogramm OK.VISA verfügen, aber das Einwohnerverfahren OK.EWO der AKDB nutzen.
(ve)
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