[4.6.2015] Mein Linz nennt sich eine neue Online-Plattform, über die die Bürger der österreichischen Landeshauptstadt regelmäßig ihre Ideen zu wichtigen Zukunftsthemen einbringen können.
Mit Mein Linz ist jetzt ein neuer Online-Kommunikationskanal gestartet. „Österreichweit gibt es in keiner Landeshauptstadt bis dato ein vergleichbares, so vielseitig einsetzbares Webtool“, erklärt Projektleiter Jürgen Tröbinger. Wie die Stadt meldet, sollen über das Online-Portal künftig regelmäßig Ideen für die wichtigsten Zukunftsthemen der Kommune gesucht werden. „Die Bürgerinnen und Bürger sind die wahren Fachleute, wenn es um das tägliche Leben in unserer Stadt geht“, sagt Bürgermeister Klaus Luger. „Sie wissen, wie Linz tickt. Diesen Erfahrungsschatz wollen wir mit der interaktiven Plattform heben.“ Startthema ist die Zukunft des Linzer Hafens. Für zwei Monate steht es laut der Meldung online zur Diskussion. Mitarbeiter der Stadtkommunikation kümmern sich um die Moderation. Am Ende des digitalen Diskussionsforums stehe ein Abschlussbericht, der alle Inhalte zusammenfasst. Das Resümee soll veröffentlicht werden und der Politik als zusätzliche Entscheidungshilfe dienen. Außerdem wählt eine Experten-Jury die zehn besten Ideen für einen Preis aus. „Die einfache Bedienbarkeit der Plattform, die leicht verständliche Aufbereitung des vielschichtigen Themas und der direkte Kontakt zu Politik und Experten zeichnen den neuen Kommunikationskanal aus“, hält Projektleiter Tröbinger fest. Das Portal soll möglichst allen Altersgruppen den Weg zur virtuellen Beteiligung ebnen. Außer Text-Postings können die Bürger auch Dateien hochladen oder Links setzen. Automatisch werden sie per E-Mail informiert, wenn es zur eigenen Idee Reaktionen gibt. Außerdem können Favoriten gesetzt werden, um für ein Themengebiet auf dem Laufenden zu bleiben. Die Plattform ist im Responsive Webdesign umgesetzt. Abgelaufene Projekte wandern in ein Archiv, wo sie öffentlich einsehbar bleiben, jedoch nicht mehr verändert werden können.
(ve)
http://www.meinlinz.at
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Bildquelle: Stadt Linz