[7.7.2015] Die IT der Stadt Frankfurt am Main soll stärker zentralisiert werden. Jetzt hat die Reformkommission Eckpunkte für die strategische Neuausrichtung der IT beschlossen. Auch ein Pilotprojekt ist vorgesehen.
Auf die Eckpunkte für eine strategische Neuausrichtung der städtischen IT hat sich jetzt die Reformkommission der Stadt Frankfurt am Main geeinigt. Auch auf ein entsprechendes Pilotprojekt hat sie sich verständigt. Dieses soll laut der Stadt im Bereich IT-Finanzen, also der IT der Stadtkämmerei sowie des Kassen- und Steueramts durchgeführt werden. „Zurzeit gibt es neben dem Amt für Informations- und Kommunikationstechnik, das unter anderem für die beiden zentralen Rechenzentren und das städtische IT-Netz zuständig ist, eine Vielzahl kleinerer dezentraler IT-Organisationseinheiten in den Fachämtern“, erklärt Reform- und IT-Dezernent Jan Schneider. „Wir möchten nun prüfen, welche positiven Effekte sich aus einer stärkeren Zentralisierung ergeben und auf welche Weise diese Zentralisierung am besten erfolgen könnte.“ So sollen grundsätzlich die IT-Infrastruktur sowie die Basis-Software zentral bereitgestellt werden, ämterspezifische Fachverfahren jedoch in der Verantwortung der dezentralen IT-Bereiche verbleiben. Zudem sollen sich laut Schneider künftig spezielle Einheiten um die Umsetzung der Bedarfe der Fachbereiche sowie um die strategische Steuerung der IT kümmern. „Ich bin überzeugt, dass wir damit die städtische IT insgesamt sicherer, serviceorientierter und wirtschaftlicher aufstellen können. Zunächst soll das neue Modell im Rahmen des Pilotprojekts getestet werden, bevor dann – unter Berücksichtigung der Erkenntnisse des Pilotprojekts – über die Ausweitung auf weitere Bereiche der Stadtverwaltung entschieden wird“, so der Stadtrat weiter.
(ve)
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