[13.7.2015] Statt eines einheitlichen Facebook-Auftritts setzt die Stadt Recklinghausen auf je eigene Seiten der unterschiedlichen Abteilungen. Ein interner Leitfaden unterstützt die Mitarbeiter beim sicheren Umgang im Web 2.0.
Ein neuer interner Leitfaden gibt in der Recklinghauser Stadtverwaltung Hilfestellungen und Tipps für den sicheren Umgang im Web 2.0. Herausgegeben hat ihn laut eigenen Angaben die Pressestelle der nordrhein-westfälischen Kommune. „Das Konzept soll vor allem den Nutzen und den Mehrwert für die Abteilung erkennen lassen, gerade weil Facebook auch mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden ist“, erläutert Pressesprecherin Corinna Weiß. „Allein eine Seite bei Facebook zu haben, nur weil es gerade im Trend liegt, macht für uns keinen Sinn.“ Die ersten Abteilungen haben ihre Auftritte bereits freigeschaltet, zahlreiche Gefällt-mir-Angaben generiert und nutzen Facebook für ihre Öffentlichkeitsarbeit. „Es gibt Fachbereiche, für die macht es einfach Sinn, einen Auftritt bei Facebook zu haben“, sagt Weiß. „Die Westfälische Volkssternwarte im Stadtgarten zum Beispiel kann über den Kanal direkt über Veranstaltungen informieren und erreicht so zielgerichtet eine größere Zielgruppe über den eigenen Internet-Auftritt hinaus.“ Außerdem bekommen die Abteilungen über die direkte Kommunikation mit den Nutzern eine zeitnahe Rückmeldung zu den Angeboten, auf die sie wiederum reagieren können. Ein erfolgreicher Neueinsteiger ist die Feuerwehr Recklinghausen. Sie veröffentlicht aktuelle Meldungen zu Einsätzen, Fotos und weitere Informationen in dem sozialen Netzwerk. Schon am ersten Tag nach der Freischaltung hat die Feuerwehr laut der Meldung mehr als 600 Follower gehabt. Ein Facebook-Auftritt der gesamten Stadtverwaltung sei übrigens nicht vorgesehen. Weiß: „Wir haben in der Verwaltung intensiv darüber diskutiert und sind einhellig der Meinung, dass wir mit den Einzelseiten den Geschmack und die Interessen von Nutzern viel genauer treffen. Denn damit erreichen wir die, die sich für das Thema auch tatsächlich interessieren. Und es wird auf diese Weise viel leichter, miteinander ins Gespräch zu kommen.“
(ve)
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