[3.9.2015] Unternehmen und Bürger in Rosenheim profitieren von einer flächendeckenden Breitband-Versorgung, die bis in die kleinsten Außenbezirke der Stadt reicht. Grund dafür ist der Wettbewerb dreier Internet-Betreiber mit eigener Breitband-Infrastruktur.
Die Stadt Rosenheim hat eine gute Breitband-Versorgung, das belegt eine Standortumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK). Auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten Unternehmen die Zufriedenheit mit der Breitband-Versorgung in Rosenheim mit 2,4. Damit liegt die Kommune nur knapp hinter der Landeshauptstadt München (2,2). Verglichen mit den Zufriedenheitswerten für ganz Südostoberbayern (3,2) liegt Rosenheim mit an der Spitze. Die Betreiber komro, Deutsche Telekom sowie Vodafone Kabel Deutschland sorgen mit eigener Breitband-Infrastruktur dafür, dass es dort keine weißen Flecken in der Breitband-Versorgung gibt. Nach Angaben der Stadt steht selbst in den kleinsten Außenbezirken eine Breitband-Grundversorgung durch den Netzbetreiber Telekom zur Verfügung. Wirtschaftsdezernent Thomas Bugl bewertet den Wettbewerb unter den Infrastrukturbetreibern in Rosenheim positiv: „Davon profitieren alle – die Stadt, die Bürger und die ortsansässigen Unternehmen. Die Telekom hat gerade ihren VDSL/Vectoring-Ausbau abgeschlossen und unsere kommunale komro investiert ohnehin seit Jahren gemeinsam mit den Stadtwerken Rosenheim erfolgreich in ihr Glasfasernetz – eigenwirtschaftlich, ohne Zuschüsse oder Subventionen.“ Im Vergleich mit ausgewählten Städten liegt Rosenheim mit Internet-Geschwindigkeiten für Privatkunden von bis zu 250 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) durch den Anbieter komro auf Platz 2 und damit laut der Meldung nur knapp hinter München. Dort werden durch die kommunale M-net Bandbreiten von bis zu 300 Mbit/s angeboten. Großstädte wie Köln mit 200 Mbit/s, Berlin mit 150 Mbit/s oder Hamburg mit 100 Mbit/s, schneiden im Vergleich mit Rosenheim deutlich schlechter ab. Wirtschaftsdezernent Bugl kommentiert: „Das ist im Zeitalter der Digitalisierung ein elementarer Standortvorteil, der sich auch in einem überdurchschnittlichen Anteil an Beschäftigten in der IT-Branche niederschlägt. Unsere Stadt ist dank der vorausschauenden Investitionen von komro für die digitale Zukunft bestens aufgestellt.“ Durch die Versorgung des IT-Dienstleisters stehen die Internet-Geschwindigkeiten flächendeckend im gesamten Glasfaser-Kabelnetz zur Verfügung. „Die von uns eingesetzte Technologie leistet schon heute wesentlich mehr als VDSL-Netze auf Basis der herkömmlichen Telefonleitungen“, sagt komro-Geschäftsführer Gert Vorwalder. „Unser Netz ist zukunftssicher und wird den wachsenden Bandbreiten-Bedarf bestens bewältigen. Wir arbeiten bereits heute daran, die Rosenheimer in die Gigabit-Welt mitzunehmen. Dann werden wir auch den Privatkunden ein Gigabit pro Sekunde anbieten können – flächendeckend über unsere Glasfaser-Kabel-Infrastruktur in Rosenheim.“
(an)
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