[14.9.2015] Zusammen mit dem Service-Center in Frankfurt bietet Rüsselsheim ab Januar 2016 den einheitlichen Behördenruf 115 an. Somit erhalten auch die Bürger in Rüsselsheim mit einem Anruf Antworten rund um Verwaltungsfragen.
Rüsselsheim und Frankfurt am Main kooperieren bei der Behördenrufnummer 115. Rüsselsheims Oberbürgermeister Patrick Burghardt: „Wer die zuständige Stelle für bestimmte Leistungen der öffentlichen Verwaltung nicht kennt oder wer mehrere Fragen hat, die verschiedene Behörden betreffen, kann künftig auch in Rüsselsheim über einen einzigen Anruf Antworten bekommen.“ Darin liege ein Mehrwert für die Bürger. Durch die Beteiligung am Service-Center Frankfurt sei eine Erreichbarkeit von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr garantiert. Zudem bestehe die Möglichkeit, deutschlandweit telefonische Auskünfte über die Rüsselsheimer Stadtverwaltung zu erhalten. Die Erfahrung in Frankfurt zeige außerdem, dass 90 Prozent der Anliegen direkt bearbeitet werden können. Wie die beiden hessischen Städte mitteilen, müssen die restlichen 10 Prozent zur weiteren Bearbeitung an die jeweilige Kommune abgegeben werden. „Das bedeutet eine erhebliche Entlastung der Kommunen, da ein Großteil der telefonischen Anfragen bereits bearbeitet wurden, bevor sie die Verwaltung erreichten“, sagt Frankfurts Stadtrat Jan Schneider. Das 115-Projekt soll zunächst in einer zweijährigen Testphase am 1. Januar 2016 in Rüsselsheim starten. Nach eigenen Angaben hat die Stadt im Vorfeld den Aufbau eines eigenen Service-Centers geprüft. Da es jedoch nicht hätte effizient betrieben werden können, kam für Rüsselsheim nur eine Kooperation mit der Mainmetropole in Betracht. Die Kosten für die Beteiligung liegen laut der Meldung ohne die Einbeziehung von Werbeausgaben bei maximal 2.400 Euro im Startjahr 2016 und 4.800 Euro im Jahr 2017.
(di)
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Bildquelle: Stadt Rüsselsheim