[6.10.2015] Die weltweite LTE-Versorgung hat ein britisches Unternehmen in einer Studie untersucht. Im Bezug auf Abdeckung und Geschwindigkeit liegen asiatische Länder vorne, in Deutschland gibt es Verbesserungspotenzial.
Eine Studie zur globalen LTE-Abdeckung hat das britische Unternehmen Open Signal veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass asiatische Länder mit bis zu 97 Prozent die höchste Abdeckung mit dem Mobilfunkstandard haben. Auf dem ersten Platz liegt hier Korea, gefolgt von Japan und Hong Kong. Aus Europa befinden sich Norwegen, Schweden und Holland mit 70 bis 80 Prozent ebenfalls auf den vorderen Plätzen. Deutschland liegt mit 53 Prozent im unteren Bereich, allerdings noch vor Großbritannien und Frankreich. Bei den höchsten gemessenen Geschwindigkeiten sind vor allem Länder, in denen die Technologie noch nicht lange im Einsatz ist und die daher moderne Technik nutzen, Spitzenreiter. Ganz vorne steht Neuseeland mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 36 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), gefolgt von Singapur mit 33 Mbit/s und dem besten Europäer Rumänien mit 30 Mbit/s. Auch hier befindet sich Deutschland mit nur 13 Mbit/s in der unteren Hälfte der Liste. Die anonymisierten Daten für die Studie hat Open Signal von mehr als 300.000 Smartphone-Besitzern bezogen, die eine App des Unternehmens auf ihren LTE-fähigen Endgeräten installiert haben.
(di)
Hier können Sie die Ergebnisse der Studie einsehen (Englisch). (Deep Link)
http://www.opensignal.com
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