[15.10.2015] Für eine sichere und zukunftsorientierte Gebäudeautomation hat die Stadt Aschaffenburg eine Richtlinie zur Umsetzung des Anlagenkennzeichenschlüssels (AKS) abgeschlossen.
Eine Richtlinie für einen einheitlichen Anlagenkennzeichnungsschlüssel (AKS) bezüglich der Liegenschaftsautomatisierung hat jetzt die Stadt Aschaffenburg mit der Firma ProFM Facility & Project Management realisiert. Wie das Unternehmen meldet, bedarf die Bewirtschaftung der rund 120 Liegenschaften einer eindeutigen und datenbankorientierten Strukturierung und Kennzeichnung. Im ersten Schritt plane die bayerische Kommune in Zusammenarbeit mit der ProFM für 60 dieser Liegenschaften ein sicheres Datennetz zu implementieren. Über den einheitlichen AKS werde eine eindeutige Verbindung zwischen allen bewirtschaftungsrelevanten Objekten und den Dokumentationsunterlagen hergestellt. Gleichzeitig werde die Bezeichnung des Datenpunktes in der Gebäudeautomation oder in der Gebäudeleittechnik festgelegt. Im Ergebnis soll unter anderem die Kommunikation zwischen allen Beteiligten während der Projektphasen geregelt, bereits zu Planungsbeginn eine Basis zur einheitlichen Erzeugung von Projektdaten geschaffen und das Kennzeichnungssystems auf eindeutige und veränderbare Bausteine bei Systemen der technischen Infrastruktur und technischen Gebäudeausstattung reduziert werden. Bis Anfang 2016 sollen laut der Meldung in zwei Liegenschaften Praxistests durchgeführt werden. „Sobald im Zuge der Integration der beiden Testliegenschaften eine allgemeine Vorgehensweise abgestimmt und festgelegt wurde, können sukzessive die noch offenen Liegenschaften folgen“, erklärt Herbert Krüger, Leiter Energie-Management der Stadt Aschaffenburg. Umgesetzt werden soll laut der Meldung eine moderne IT-Strategie, die eine gesicherte und flexible Bündelung der Datenströme umfasst. Das soll nicht zuletzt zum energetisch effizienten Betrieb der Liegenschaften führen.
(ve)
http://www.aschaffenburg.dehttp://www.profm-gmbh.de
Stichwörter:
Facility Management,
Aschaffenburg,
ProFM