[20.11.2015] Wie der Staat 4.0 gestaltet werden kann, hat die Plattform Digitale Verwaltung und öffentliche IT erarbeitet. Nutzerfreundlichkeit muss demnach das Kernziel des digitalen Wandels in der öffentlichen Verwaltung sein.
Gestaltungsempfehlungen für den Staat 4.0 hat die Plattform „Digitale Verwaltung und öffentliche IT“ im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung (18.-19. November 2015) in Berlin präsentiert. Auf einer neu geschaffenen Internet-Plattform können diese Vorschläge nachgelesen werden. Wie das Bundesministerium des Innern (BMI) meldet, sind sich die Mitglieder der Plattform einig: Im Mittelpunkt des Staates 4.0 stehen nutzerfreundliche digitale Behördenplattformen. Nicht nur interne Verwaltungsprozesse sind zu digitalisieren. Auch Bürgern und Unternehmen müsse mit modernen digitalen Angeboten ein direkter Mehrwert geboten werden. Diese Angebote wiederum müssten leicht auffindbar, intuitiv nutzbar, an jedem Ort umfassend verfügbar und vor allem sicher sein. „Um die öffentliche Daseinsvorsorge auf hohem Niveau zu gewährleisten, ist der Staat besonders auf eine funktionierende IT-Infrastruktur angewiesen“, kommentiert Klaus Vitt, Staatssekretär im BMI und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik. „Die aktuellen Anforderungen in der Flüchtlingspolitik zeigen, dass es mit der digitalen Verwaltung vorangehen muss. Dies erfordert eine gemeinsame Anstrengung, um benutzerfreundliche E-Government-Angebote und somit die Steigerung der Verwaltungseffizienz gewährleisten zu können.“ Um diese Ziele zu erreichen, sind laut dem Bundes-CIO die Konsolidierung der Rechenzentren des Bundes, der Ausbau der IT-Netze und die Gewährleistung der IT-Sicherheit voranzutreiben.
(ve)
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