[26.11.2015] Die wettbewerbsübergreifende Plattform smartparking will Kommunen die Einführung digitaler Parkplatzsysteme erleichtern: Durch eine offene Vorgehensweise wählt der Bürger den für ihn besten Anbieter selbst.
Als Initiative zur Förderung digitaler Parkraumbewirtschaftung versteht sich die neue wettbewerbsübergreifende Plattform smartparking. smartparking will laut eigenen Angaben Kommunen dabei unterstützen, bürgernahe Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren einzuführen. Dafür sei die bisherige Plattform mobil-parken zu smartparking weiterentwickelt worden. smartparking versammle zertifizierte Anbieter auf einer für alle Wettbewerber offenen Plattform. Bürger können so den für sie besten Anwender auswählen. Dabei haben sie beispielsweise auch die Wahl der Bezahlmöglichkeiten via App, SMS oder Anruf. Außerdem sparen sie Kosten, da nur die tatsächliche Parkzeit zu bezahlen ist. Die Plattform biete den Kommunen dafür praxisbewährte und rechtlich geprüfte Rahmenverträge, digitale Schnittstellen und unkomplizierte Abrechnungssysteme. Neben dem Handy-Parken lassen sich außerdem temporäre Parkerlaubnisse und Anwohnerausweise mithilfe der Lösung managen. Die smartparking-Plattform sei datenschutzrechtlich geprüft und für einwandfrei befunden worden. Berlin zählt neben Hamburg, Köln oder Bielefeld zu den ersten Anwendern der Plattform. Demnach werden in der Bundeshauptstadt mehr als 15 Prozent der Parkvorgänge digital abgewickelt. Ziel der Plattform ist es laut eigenen Angaben, möglichst viele Städte für das Modell zu gewinnen. Bis Ende 2016 sollen mindestens 20 große Kommunen das bargeldlose Zahlen beim Parken neu einführen. Zu den Gründungsmitgliedern von smartparking zählen die Anbieter EasyPark, Parkmobile, ParkNow und Mobile City. Zudem werde eng mit TelematicsPRO zusammengearbeitet, einem Zertifizierer für mobile Bezahlsysteme.
(ve)
http://www.smartparking.de
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