[16.12.2015] Bayern hat auf das bundeseinheitliche Datenmodell ALKIS umgestellt, das Daten aus der Digitalen Flurkarte und dem Automatisierten Liegenschaftsbuch zusammenführt.
Das Katastersystem im Freistaat Bayern wurde gestern (15. Dezember 2015) offiziell auf das neue Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS) umgestellt. Nach Angaben des bayerischen Finanzministeriums wurden über 1,2 Terabyte große Datenbestände aus dem Liegenschaftskataster in der Digitalen Flurkarte (DFK) und dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) in ALKIS überführt. Rund 10,7 Millionen Flurstücke, 8,6 Millionen Gebäude, knapp 10 Millionen Eigentümer-Informationen und weitere gut 7 Millionen sonstige Daten, wie Informationen zur Bodenbeschaffenheit und Bodennutzung oder Adressen, seien in die neue, deutschlandweit einheitliche Datenstruktur gebracht worden. Wie das Ministerium weiter mitteilt, können Geodaten aus ALKIS schneller, einfacher und bundesweit einheitlich bezogen werden. Dies helfe bei allen privaten und öffentlichen Planungen, die mit Grund und Boden zu tun haben.
(al)
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