[22.12.2015] Das kirchliche Meldewesen soll künftig ohne Papierzulieferungen von den Städten und Gemeinden auskommen. Die IT-Dienstleister ITEBO, citeq und das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) setzen das Vorhaben um.
Die Rechenzentren der katholischen und evangelischen Kirchen automatisieren jetzt die Übertragung des kirchlichen Meldewesens. Die Verbände der Diözesen und der Evangelischen Kirche Deutschlands haben die IT-Dienstleister ITEBO, citeq und das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) damit beauftragt, das Vorhaben gemeinsam umzusetzen. Wie die Projektpartner melden, stellt ITEBO seit 15 Jahren Services für kirchliche Einrichtungen bereit und unterhält ein kirchliches Rechenzentrum. citeq und KRZN betreiben DataClearing NRW (
wir berichteten). Nun tragen ITEBO und DataClearing NRW gemeinsam dazu bei, dass das kirchliche Meldewesen ohne Papierzulieferungen von den Städten und Gemeinden auskommt. Das Meldeverfahren XMeld/Kirche basiert laut der Meldung auf dem Fachstandard des kommunalen Einwohnermeldewesens XMeld, der für die jeweilige Rechtslage in den Ländern weiterentwickelt worden ist. Bei der Befüllung mit den Bestandsdaten liefern über 5.000 Meldeämter nach einem bundesweiten Lieferkonzept etwa 47 Millionen Einwohnerdatensätze der Kirchenmitglieder. Die Kirchen erhalten nach XMeld normierte Datensätze als Grundlage für das kirchliche Meldewesen. Der fortlaufende Änderungsdienst baue auf dieser Struktur auf. Künftig sollen alle neun Rechenzentren der katholischen und evangelischen Kirche und damit alle deutschen kirchlichen Meldeämter der zuständigen Bistümer sowie der evangelischen Landeskirchen von der Automatisierung und Standardisierung profitieren.
(ve)
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