[15.1.2016] Während einer Klausurtagung im Kreis Unna legten Landrat und Bürgermeister fest, weiterhin gemeinsam an der Digitalisierung der Verwaltungsprozesse zu arbeiten.
Die interkommunale Zusammenarbeit wird im Kreis Unna gelebt, da sind sich der Landrat und die Bürgermeister nach einer Klausurtagung zum Thema sicher. Nach Angaben der Kreisverwaltung wurde dem Thema E-Government während der Tagung besonders viel Aufmerksamkeit zuteil. Die Verwaltungschefs waren sich einig, weiter handlungsfähig zu bleiben. Dafür müssten sie die Gestaltungspotenziale interkommunaler Zusammenarbeit weiter ausschöpfen. Neue Organisationsformen und -strukturen sollen dabei den Weg für ein effizienteres Zusammenarbeiten hinsichtlich der Kosten, dem Personaleinsatz und dem Bürgerservice frei machen. „Gerade wiederkehrende Prozesse und Leistungen für Bürger müssen stärker standardisiert und mehr digital erledigt werden“, betonten die Behördenleiter. Danach könnte der derzeitige Bürokratieaufwand durch eine Digitalisierung der 60 häufigsten Verwaltungsprozesse um rund 34 Prozent gesenkt werden. Ein konkretes Beispiel sei die Nutzung von E-Payment-Systemen. Die Kommunen als Träger von Sparkassen wollen nach Angaben der nordrhein-westfälischen Kreisverwaltung prüfen, wie und ob das entwickelte Sparkassenangebot im E-Government vereinheitlicht und damit wirtschaftliche Kraft gewonnen werden kann.
(an)
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Bildquelle: K. Schuon – Kreis Unna