[4.2.2016] Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) begleitet zwei Pilotprojekte, mit denen der genossenschaftliche Breitband-Ausbau in Nordrhein-Westfalen erprobt werden soll. Ziel ist ein für Kommunen und Unternehmen umsetzbares Geschäftsmodell.
Für die Jahre 2016/2017 erhält der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) von Nordrhein-Westfalen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 195.000 Euro. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk meldet, fließen sie in ein Projekt zum Breitband-Ausbau in dem Bundesland ein. „Das Ziel einer flächendeckenden und schnellen Internet-Versorgung in NRW lässt sich umso eher erreichen, je mehr privatwirtschaftliches Engagement wir gewinnen können“, begründet Wirtschaftsminister Garrelt Duin die Förderung. „Das Genossenschaftsmodell des RWGV ist dabei ein vielversprechender Ansatz. Von den Erkenntnissen können Kommunen und Unternehmen künftig stark profitieren.“ Der RWGV begleitet laut der Meldung in enger Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium zwei Pilotprojekte, mit denen der genossenschaftliche Breitband-Ausbau in NRW entwickelt und erprobt werden soll. Dazu führt der Genossenschaftsverband ein privatwirtschaftliches Modell in einem Gewerbegebiet in Hagen und ein kommunales Modell im Raum Ostwestfalen-Lippe durch. Beide Modelle setzen auf Glasfasertechnik bis in die Gebäude und sind auf zwei Jahre angelegt. Ziel ist, ein für Unternehmen und Kommunen umsetzbares Geschäftsmodell zu erarbeiten, das eine Modellbeschreibung sowie Standardvertragswerke umfasst.
(ve)
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