[29.2.2016] Die Organisation des Vergabe- und Beschaffungsmanagements in Frankfurt am Main soll modernisiert werden. Ziel sind effizientere Abläufe sowie Einsparungen.
Frankfurt am Main will das städtische Vergabe- und Beschaffungsmanagement modernisieren. Das hat laut der Mainmetropole jetzt die Reformkommission der Stadt beschlossen. Im Kern sollen die Organisation des Vergabe- und Beschaffungswesens effizienter gestaltet und Einsparungen realisiert werden. „Das Vergabewesen ist ein komplexes Feld“, sagt Stadtkämmerer Uwe Becker. „Durch unseren Beschluss wollen wir die Praxis für alle Beteiligten einfacher und effizienter gestalten, Kompetenzen bündeln und die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten.“ Ein finanzieller Nutzen entsteht der Stadt laut Becker, da beispielsweise Mengenrabatte ausgeschöpft werden können. Insgesamt soll das Projekt mit dem bereits vorhandenen Personal umgesetzt werden. „Darauf bin ich besonders stolz“, so der Stadtkämmerer. Wie die Stadt meldet, geht es um drei Module. Das erste betreffe die Bündelung städtischer Bedarfe. Der zentrale Facheinkauf des städtischen Allgemeinbedarfs soll in einem ersten Schritt über Rahmenverträge mit Anbietern standardisiert und gesteigert werden. Diese Bedarfsbündelung ziele auf Mengenrabatte und eine Entlastung der dezentralen Beschaffungsstellen ab. Das zweite Modul betreffe ein verbessertes Nachtragsmanagement im Baubereich. Es soll in den bauenden Ämtern zentralisiert werden. Dort werden künftig koordinierende und beratende Funktionen wahrgenommen, um Nachträge zu vermeiden. Das Management von Reinigungsleistungen wird in das Hochbau- und Liegenschaftsmanagement verlagert. Das dritte Modul betrifft die Aufbau- und Ablauforganisation in der zentralen Beschaffungsabteilung der Kämmerei.
(ve)
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Bildquelle: PIA Stadt Frankfurt am Main, Foto: Tanja Schäfer