Singapur:
Behörden arbeiten offline


[1.7.2016] Die Regierung Singapurs will ihren Beamten den Zugang zum Internet kappen. Das soll helfen, Cyber-Angriffe zu verhindern.

In Singapur sollen Beamte ab Mai 2017 ohne Internet-Zugang arbeiten – zu diesem Schritt hat sich die Regierung entschlossen, um gefährliche Cyber-Angriffe zu verhindern. Wie das IT-Sicherheitsunternehmen Palo Alto Networks berichtet, sollen über 100.000 Computer von Ministerien, Behörden und weiteren Institutionen sollen im Zuge der Pläne vom Netz genommen werden. Noch im Jahr 2014 hatte Singapur eine Initiative gestartet, die den ostasiatischen Stadtstaat dank neuer technischer Lösungen, Netzwerke und Big Data zur Smart Nation machen sollte. Zukünftig sollen die Computer der Beamten in Singapur über ein Intranet vernetzt werden. Eine Lösung für den E-Mail-Verkehr gibt es laut der Meldung noch nicht. Josip Benkovic, Public Sector Director bei Palo Alto Networks, beschreibt einen anderen Ansatz: „Je eher Unternehmen und Behörden Details über Cyber-Angriffe teilen können, desto besser können Organisationen einander schützen und die Kosten eines Cyber-Attacken zurück zum Angreifer verlagern. Die Gesetzgebung sollte entsprechend konzipiert sein, um Angriffe zu identifizieren und verhindern zu können.“ (bs)

http://www.paloaltonetworks.com

Stichwörter: IT-Sicherheit



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