[30.6.2016] Die neue Regierung von Rheinland-Pfalz hat in ihrem Koalitionsvertrag die Digitalisierung als einen Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit definiert. Jetzt wurden Eckpunkte für die Digitalisierungsstrategie des Landes vorgestellt.
Das neue Digitalisierungskabinett der rheinland-pfälzischen Landesregierung hat in dieser Woche erstmals getagt. „Wir wollen als Landesregierung die Chancen der Digitalisierung nutzen, um den demografischen Wandel zu gestalten, Wirtschaft und Arbeit nachhaltig weiterzuentwickeln, durch digitale Bildung gesellschaftliche Teilhabe zu stärken und die Verwaltung zu modernisieren. Somit ist Digitalisierung ein Querschnittsthema, das alle Ressorts umfasst. Deshalb hat sich die Koalition auf die Einsetzung eines Digitalisierungskabinetts verständigt“, erklärte dazu Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Wie die rheinland-pfälzische Regierung mitteilt, hat das Digitalisierungskabinett in seiner ersten Sitzung zwölf Eckpunkte für die „Digitale Strategie Rheinland-Pfalz“ beschlossen. Dazu zählen unter anderem der Aufbau zukunftsfähiger digitaler Infrastrukturen, die Digitalisierung der Wirtschaft sowie der Wissenschaft, die Themen Digitale Bildung und Digitale Verwaltung / Digitale Justiz – E-Government sowie Digitalisierung als Chance für eine dezentrale Energieversorgung und die Energiewende. Mit der Einrichtung des Digitalisierungskabinetts und der Ausarbeitung der Digitalisierungsstrategie Rheinland-Pfalz wird die Landesregierung nach eigenen Angaben die Auswirkungen der Digitalisierung in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen frühzeitig erfassen und in ihrer politischen Arbeit berücksichtigen.
(bs)
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