[8.8.2016] In Ingolstadt können die Bürger Behördengänge im SB-Bereich der Sparkasse erledigen. Die Stadt betreibt dort ein Bürgerterminal der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB).
Wunschkennzeichen reservieren – und das ohne technische Zugangshürden? Das ist jetzt in bayerischen Sparkassen möglich. Wie die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) meldet, werden dafür Bürgerterminals im SB-Bereich der Sparkassen aufgestellt. Darüber können die Bürger auf ein umfassendes kommunales Diensteangebot zugreifen. Abgesehen von der freigeschalteten eID-Funktion des neuen Personalausweises gebe es keine weiteren Zugangsvoraussetzungen. Der Nutzer wird außerdem durch die einzelnen Bedienschritte geführt. „Ingolstadt ist Pilotstadt für diesen Service, denn das erste Terminal wurde hier aufgestellt“, sagt Oberbürgermeister Christian Lösel. „Das Terminal ist nicht nur ein Service für die Bürgerinnen und Bürger, sondern entlastet auch die städtischen Mitarbeiter. Außerdem wird damit das Dienstleistungsangebot der Sparkasse breiter.“ Hinter dem Terminal steht laut der Meldung die Technologie des AKDB-Bürgerservice-Portals. Es umfasse mehr als 70 Online-Dienste und werde bundesweit von mehr als 850 Kommunen eingesetzt. Die Sparkasse Ingolstadt stellt für das Terminal Fläche, Stromversorgung und DSL-Zugang zur Verfügung. Betrieben wird es von der Stadt. Ingolstadts Rechtsreferent Helmut Chase: „Gerade in Spitzenzeiten sollte sich der Einsatz der Online-Dienste in den Sparkassen positiv auswirken und unsere Mitarbeiter spürbar unterstützen.“ Für den Bürger bedeute dies einen einfachen Ablauf und eine permanente Verfügbarkeit der Verwaltungsdienstleistungen, so Chase weiter. Laut AKDB laufen Vorbereitungen, dass das Bürgerterminal auch in den Sparkassen anderer bayerischer Städte aufgestellt werden kann.
(ve)
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Bildquelle: Stadt Ingolstadt