[26.8.2016] Bayernweit stellen Feuerwehren und Hilfsorganisationen auf das neue bundesweite Digitalfunknetz um. Angekommen im digitalen Funkzeitalter ist ab sofort auch der Rettungsdienst im Bereich der Integrierten Leitstelle Würzburg.
Die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Bayern sollen künftig flächendeckend mithilfe des modernen, abhörsicheren Digitalfunks kommunizieren. Seit Anfang August 2016 nutzen auch die Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Bereich der Integrierten Leitstelle Würzburg testweise den Digitalfunk. Wie die unterfränkische Kommune mitteilt, sind somit die Rettungsdienste in den Landkreisen Kitzingen, Main-Spessart, Würzburg sowie in der Stadt Würzburg im neuen bundesweiten Funknetz angekommen. Thorsten Ante, Branddirektor beim Amt für Zivil- und Brandschutz, ist froh, dass der Funkverkehr ab sofort digital abgewickelt werden kann: „Bisher stand für die Stadt und alle drei Landkreise nur ein analoger Funkkanal für den Rettungsdienst zur Verfügung. Neben dem Sprechverkehr wurden darüber die Alarmierung sowie standardisierte Statusmeldungen versendet. Durch zusätzliche Funkgruppen wird die Auslastung der bisherigen Kanäle jetzt spürbar verringert.“ Nach Angaben von Paul Justice, Geschäftsführer des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ist das Projekt noch nicht beendet. Die regionalen Hilfsorganisationen vom Bayerischen Roten Kreuz, Johanniter, Malteser Hilfsdienst, DLRG und ASB würden derzeit übergreifend und mit Hochdruck daran arbeiten, alle weiteren Einheiten, beispielsweise des Katastrophenschutzes, in den Digitalfunk einzuführen.
(bs)
http://www.digitalfunk.bayern.dehttp://www.wuerzburg.de
Stichwörter:
Panorama,
Katastrophenschutz,
Digitalfunk BOS,
Würzburg
Bildquelle: Florian Fastner / Berufsfeuerwehr Würzburg