[15.9.2016] Wollen Kommunen Fördergelder des Bundes zum Breitband-Ausbau beantragen, müssen sie sich mit einem komplexen Antragsverfahren auseinandersetzen. Deshalb fördert der Bund Beratungsleistungen rund um die Ausbauplanungen, wie sie das Unternehmen Micus erfolgreich anbietet.
Der Bund hat jetzt die zweite Förderrunde für den Ausbau des schnellen Internets beendet. Von den Milliardeninvestitionen aus Berlin profitieren unter anderem die vier vom Unternehmen Micus beratenen Kommunen: die Kreise Siegen-Wittgenstein und Gütersloh sowie die Landkreise Grafschaft Bentheim und Holzminden. Laut Micus starten die Kommunen jetzt in die Ausschreibungsphase. Das Unternehmen begleite sie im weiteren Projektverlauf, bis die Daten in jedem Haushalt und allen Unternehmen in Highspeed fließen. Allein der Kreis Gütersloh erhalte 4,5 Millionen Euro aus Berlin. „Mit diesem Bewilligungsbescheid sind wir unserem Ziel, den Kreis Gütersloh flächendeckend mit Breitband von mindestens 50 Megabit auf dem Land und in den Städten und mit Glasfaser in den Gewerbegebieten zu versorgen, einen weiteren großen Schritt nähergekommen“, sagt Landrat Sven-Georg Adenauer, Geschäftsführer des Zweckverbands INFOKOM Gütersloh und Mitglied der Geschäftsführung des IT-Dienstleisters regio iT. Wie Micus mitteilt, sind die Hürden bis zur Förderung allerdings hoch. Der Weg ins schnelle Internet führe jeden Antragsteller über einen Förderantrag, in dem die Versorgungslage objektgenau heruntergebrochen werden müsse. Auch die Planungen zum Netzausbau müssen in Form von georeferenzierten Erschließungsplänen dokumentiert werden. Ferner werde vom Antragsteller erwartet, dass er sich mit der Betreiberfrage des Netzausbauprogramms auseinandergesetzt hat. Die Anträge werden dadurch zu komplex, sodass Kommunen diese detaillierten Planungen nicht ohne Fachexpertise stemmen können. Aus diesem Grund unterstütze das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Kommunen mit einer zusätzlichen Förderung von Beratungsleistungen. Hier übernimmt das Bundesministerium mit 50.000 Euro 100 Prozent der Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Ausbauplanungen des Breitband-Netzes, so Micus.
(ve)
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Bildquelle: BMVI