[26.10.2016] In der Schweiz setzt das Unternehmen Swisscom beim Glasfaserausbau auf den Übertragungsstandard G.fast. Die Technologie erlaubt es, hohe Bandbreiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde rasch und kostengünstig auszubauen.
In einer mehr als vierjährigen Projektphase haben das Unternehmen Swisscom und sein Technologiepartner Huawei gemeinsam spezifische Lösungen für den Breitband-Ausbau in der Schweiz entwickelt. Wie Swisscom berichtet, kommt im Rahmen des schweizweiten FTTS-Ausbaus (Fibre to the Street) seit September 2016 ausschließlich G.fast-taugliche 16-Port Hardware zum Einsatz. Bereits im Frühling 2015 habe man die weltweit ersten Pilotkunden auf dem finalen Standard von G.fast versorgen können. Mit dem Übertragungsstandard sind laut Swisscom Bandbreiten von bis zu 500 Mbit/s zu erreichen. Möglich werde dies durch die Nutzung eines höheren Frequenzspektrums auf Kupferkabeln. Ab dem kommenden Jahr soll G.fast auch beim FTTB-Ausbau (Fibre to the Building) genutzt werden. Bis Ende Juni 2016 hat der Schweizer Telekommunikationsanbieter nach eigenen Angaben über 3,3 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultra-Breitband erschlossen – davon über 2,2 Millionen mit neuesten Glasfasertechnologien. Mittel- bis langfristig plant Swisscom, das Breitband-Festnetz in allen Schweizer Gemeinden zu modernisieren.
(bs)
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