[19.12.2016] Die interkommunale Zusammenarbeit in Nordrhein-Westfalen wird nun durch eine neue Online-Plattform unterstützt. Sie soll den einfachen webbasierten Wissenstransfer zwischen den Kommunen ermöglichen.
Die Online-Plattform „Interkommunale Zusammenarbeit“ des Landes Nordrhein-Westfalen ist Mitte Dezember online gegangen. Wie das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes mitteilte, wurde die Datenbank als Leitfaden und Nachschlagewerk für alle Kommunen in NRW konzipiert und soll die kommunale Gemeinschaftsarbeit vereinfachen und beschleunigen. „Wir ermöglichen den webbasierten Wissenstransfer, und helfen so den Gemeinden dabei, ihre Aufgaben vor Ort noch effizienter zu erledigen“, sagte Kommunalminister Ralf Jäger. Das Angebot der Datenbank reicht von Gesetzen, Verordnungen, Urteilen und Fachliteratur über Checklisten, Musterformulare und Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu FAQ, Hotline und einem Newsletter. Jede Kommune kann eigene Ideen und Erfahrungen in die Datenbank einbringen. „Das Rad muss nicht in jeder Kommune neu erfunden werden – Datenbanken, die Daten und Fakten im Bereich interkommunaler Zusammenarbeit zusammenführen, sind ein Mehrwert für die kommunale Verwaltung und damit am Ende auch für die Bürger“, betonte der Minister. So kann die Plattform Anregungen zur Schaffung von gemeindeübergreifenden Back-Office-Strukturen und anderen Projekten der interkommunalen Zusammenarbeit geben. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt mit rund 525.000 Euro aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz. Vorangetrieben wurde der Aufbau der Datenbank vor allem durch die Kommunalen Spitzenverbände, betrieben wird die Plattform von der Kommunal Agentur NRW. Die Datenbank ist nicht einzelnen Kommunen vorbehalten, sondern steht nach Angaben des Ministeriums allen interessierten Städten, Gemeinden und Kreisen zur Verfügung.
(sav)
http://www.interkommunales.nrw http://www.mik.nrw.de
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