[22.12.2016] Fünf Städte im Ruhrgebiet haben sich vor nunmehr zehn Jahren zusammengetan, um eine einheitliche Lösung für das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem ALKIS umzusetzen. Die Kooperation hat sich für die Kommunen gelohnt.
Es ist eine lange Erfolgsgeschichte und ein Beweis dafür, dass interkommunale Zusammenarbeit gut funktionieren kann: Vor gut zehn Jahren, am 15. Dezember 2006, vereinbarten die nordrhein-westfälischen Städte Bochum, Dortmund, Herne und Gelsenkirchen sowie kurz darauf auch Duisburg eine Kooperation. Geplant war, das neue Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem ALKIS als Gemeinschaftsprojekt umzusetzen. Zum Einsatz kommt seitdem die 3A-Produktlinie der Firma AED-Sicad. Wie der Hersteller berichtet, hat sich die Kooperation in jeder Hinsicht gelohnt: Jede Kommune konzentrierte sich neben der allgemeinen Pilotierung auf Spezialthemen, von denen die anderen Partner wechselseitig profitieren konnten. Zugleich wurde die 3A-Lösung auf individuelle Erfordernisse der jeweiligen Städte angepasst. Die Kooperation half, den Zeitplan fast zeitgleich für alle Partner umzusetzen und das ALKIS seit dem Jahr 2010 gemeinsam zu betreiben. Für die Fortsetzung der Zusammenarbeit gibt es für die fünf Kommunen nach Angaben von AED-Sicad auch heute noch gute Gründe. Denn auch nach über 50 Sitzungen des gemeinsamen Kooperationsausschusses der kommunalen Katasterexperten seien noch viele Themen offen: So stünden derzeit aktuell laufende Software-Erweiterungen und Updates oder die Einführung der amtlichen Basiskarte, einer topografischen Übersichtskarte, auf der To-do-Liste des Ausschusses.
(bs)
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Bildquelle: Lutz Leitmann/Stadt Bochum, Referat für Kommunikation