Dataport:
Einzug ins neue Rechenzentrum


[12.1.2017] Sein Großprojekt zur Errichtung eines neuen Rechenzentrums hat der IT-Dienstleister Dataport abgeschlossen. Landes- und Kommunalverwaltungen der Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen sowie Sachsen-Anhalt steht damit künftig eines der sichersten Rechenzentren Europas zur Verfügung.

Dataport hat Ende des vergangenen Jahres sein Konsolidierungsprojekt „Neues Rechenzentrum“ abgeschlossen. Wie der IT-Dienstleister mitteilt, konnte das 2010 begonnene Großprojekt damit planmäßig beendet werden. Die bislang an sechs Standorten betriebenen Rechenzentren wurden an zwei Standorten zusammengeführt. Diese sind über eine redundante Hochgeschwindigkeitsdatenanbindung gekoppelt. Das Designprinzip basiert auf zwei identischen Rechenzentren mit verteilten IT-Systemen. Die Infrastruktur ist so ausgelegt, dass jederzeit flexibel auf Technologiesprünge reagiert werden kann. Nur wenige Rechenzentren in Deutschland verfügen laut Dataport über ein vergleichbares Sicherheits- und Redundanzkonzept; das neue Rechenzentrum sei vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und von der TÜV Informationstechnik (TÜViT) zertifiziert und eines der sichersten in Europa. 600 Verwaltungsverfahren von Landes- und Kommunalverwaltungen der Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen sowie zwei Verfahren aus Sachsen-Anhalt wurden explizit auf die neue Rechenzentrumsumgebung vorbereitet, darunter Einwohnermelde-, Polizei- und Haushaltsverfahren.
„Mit dem Abschluss des Projekts haben wir gezeigt: Die öffentliche Verwaltung kann Großprojekte stemmen. Und das auch übergreifend, unter Beteiligung mehrerer Bundesländer. Eine Erfahrung, die uns stolz macht“, erklärte Dataport-Vorstandsvorsitzender Johann Bizer. Die notwendigen Arbeiten für die Integration der einzelnen Verfahren in die neue Rechenzentrumsumgebung reichten nach Angaben von Dataport von der Umstellung der IP-Adressen bis hin zu weitreichenden Veränderungen der Verfahrensarchitektur. Bis Mitte 2017 werden die weiteren von Dataport betriebenen Verwaltungsverfahren von Sachsen-Anhalt in das hochsichere Rechenzentrum umziehen. (bs)

http://www.dataport.de

Stichwörter: IT-Sicherheit, Dataport, IT-Infrastruktur



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Sicherheit
BSI: Viele Exchange-Server ungeschützt
[27.3.2024] Microsoft Exchange ist ein weit verbreiteter E-Mail- und Groupware-Server. Veraltete Systeme und nicht eingespielte Updates eröffnen kritische Sicherheitslücken. Das BSI geht davon aus, dass etwa die Hälfte aller Exchange-Server in Deutschland verwundbar ist und rät dringend, den Patch-Stand zu prüfen und zu aktualisieren. mehr...
Tausende Microsoft-Exchange-Server in Deutschland sind nach BSI-Angaben für kritische Schwachstellen verwundbar, weil Updates nicht durchgeführt wurden.
Märkischer Kreis/Iserlohn: Fortschritte nach Hacker-Angriff auf SIT
[25.3.2024] Nach einem erfolgreichen Cyber-Angriff auf den kommunalen IT-Dienstleister Südwestfalen-IT waren auch zahlreiche Kommunen zwangsweise offline. Nun gibt es gute Nachrichten: Der Märkische Kreis und die Stadt Iserlohn melden, dass viele Dienstleistungen für Bürger wieder online zugänglich sind. mehr...
Nach dem Cyber-Angriff auf den IT-Dienstleister SIT laufen die Bürgerportale im Märkischen Kreis und in Iserlohn wieder.
Herne: KI schützt vor Cyber-Attacken
[19.3.2024] Die Stadt Herne nutzt künftig eine KI-basierte Lösung von Glasfaser Ruhr und Link11, um Cyber-Attacken abzuwehren. Die Technologie bietet nicht nur eine Echtzeit-Überwachung des Datenverkehrs, sondern auch eine sofortige Erkennung und Neutralisierung von Bedrohungen, ohne dass die Performance darunter leidet.
 mehr...
NIS2-Richtlinie: Schutz vor Cyber-Kriminellen Bericht
[12.2.2024] Um den Gefahren aus dem Cyber-Raum zu begegnen hat die EU die Richtlinie NIS2 erlassen. Die Vorgaben müssen bis Mitte Oktober 2024 umgesetzt werden. Der IT-Dienstleister Axians gibt Tipps, wie Kommunen und kommunale Unternehmen jetzt vorgehen sollten. mehr...
Die EU-Richtlinie NIS2 soll die Cyber-Sicherheit erhöhen.
ITEBO: IT-Grundschutz für kleine Kommunen
[8.2.2024] Ein neues Angebot von ITEBO zur IT-Sicherheit soll insbesondere kleineren Kommunen einen praxisnahen und leicht umsetzbaren Einstieg in den IT-Grundschutz ermöglichen. Der Check basiert auf BSI-Empfehlungen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Sicherheit:
procilon GmbH
04425 Taucha bei Leipzig
procilon GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
beyond SSL GmbH
90619 Trautskirchen
beyond SSL GmbH
NCP engineering GmbH
90449 Nürnberg
NCP engineering GmbH
Aktuelle Meldungen