[20.3.2017] Vor einem Jahr beschloss die Sächsische Staatsregierung die Digitalisierungsstrategie Sachsen Digital. Seitdem wurden Förderungen in Höhe von 112 Millionen Euro vergeben. Des Weiteren überreichte der Beirat Digitale Wertschöpfung die ersten Handlungsempfehlungen.
Um den Wandel als Landesregierung aktiv mitzugestalten, ist vor einem Jahr die Digitalisierungsstrategie Sachsen Digital beschlossen worden. Die ersten Erfolge seien bereits sicht- und spürbar, teilte das Land in einer Pressemeldung mit. Beispielsweise konnte im Jahr 2016 die Breitband-Förderung neu aufgestellt werden, wodurch der Ausbau nun deutlich schneller vorangehe. „Im vergangenen Jahr konnten über die Richtlinien Digitale Offensive Sachsen 15 Ausbauprojekte mit 125 beteiligten Kommunen bewilligt werden. Dahinter stehen Gesamtinvestitionen in Höhe von circa 361 Millionen Euro von denen etwa 112 Millionen Euro durch den Freistaat Sachsen bewilligt wurden“, berichtet Staatssekretär Stefan Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für Digitalisierung. Nach eigenen Angaben werte auch die Ansiedlung des neuen Instituts für angewandte Softwareforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) den Wissenschaftsstandort Sachsen auf und lasse einen neuen Anknüpfungspunkt für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Forschung entstehen. Für die kleinen und mittleren Unternehmen wurde im Zusammenhang mit der Digitalisierungsstrategie mit dem neuen Pilotprojekt für mehr digitale Kompetenz im Mittelstand ein wichtiger Fortschritt erzielt. Wie das Land mitteilt, gelte als visionärster Vorstoß im Rahmen von Sachsen Digital das Engagement von Staatsregierung, Wirtschaft und Wissenschaft für die Bewerbung Dresdens als Smart Systems Hub. Mit dem Dresdner Smart Systems Hub soll das Internet der Dinge noch stärker von Sachsen aus mitgestaltet und die nationale und internationale Sichtbarkeit sächsischer Kompetenzen auf diesem Gebiet erhöht werden.
Darüber hinaus sind Mitte März dieses Jahres die Handlungsempfehlungen des Beirats Digitale Wertschöpfung an das Land übergeben worden. Dem Gremium gehören Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung an. Die Handlungsempfehlungen umfassen Vorschläge zu den Themen schulische Bildung, Hochschul- und Berufsausbildung sowie Fachkräftegewinnung, Mittelstand, zum Ausbau Sachsens als Hochtechnologie-Standort sowie zur Digitalisierung der Verwaltung.
(sav)
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