Hamburg:
Elbmetropole macht das Parken einfacher


[21.3.2017] Die Deutsche Telekom vernetzt in den kommenden Jahren große Teile des innerstädtischen Parkraums in der Freien und Hansestadt Hamburg. Über eine Smartphone-App sollen Autofahrer dann künftig einfacher einen freien Parkplatz finden.

Hamburg und Deutsche Telekom vernetzen innerstädtischen Parkraum. Die nervenaufreibende Parkplatzsuche gehört in der Freien und Hansestadt Hamburg bald der Vergangenheit an. Die Deutsche Telekom und die Elbmetropole vernetzen große Teile des innerstädtischen Parkraums, damit Autofahrer künftig schneller und komfortabler an ihr Ziel kommen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben beide Partner jetzt unterzeichnet.
Über eine Smartphone-App können sich Autofahrer in Zukunft über freie Stellflächen in Hamburg informieren. Auch das Buchen und Zahlen eines Parkplatzes wird leichter. Damit Echtzeitinformationen über verfügbare Parkplätze vorliegen, werden in den nächsten drei Jahren bis zu 11.000 Parkplätze im öffentlichen Raum sowie Parkhäuser und private Stellplätze vernetzt. „Jeder Autofahrer wünscht sich, einfach und ohne Stress einen Parkplatz zu finden. Wir bieten eine App fürs komfortable Parken: Parkplatz finden, buchen, bezahlen, fertig“, unterstreicht Reinhard Clemens, Telekom-Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender T-Systems.
Das Angebot in Hamburg wird laut Telekom schrittweise eingeführt. Los gehe es im Sommer 2017 mit der Bezahlung des Parkplatzes per Smartphone. Damit die App „Park and Joy“ auch freie Parkplätze in der Innenstadt anzeigen kann, werden unter Federführung des Landesbetriebs Verkehr (LBV) die ersten hundert Parkplätze im Hamburger Osten mit Sensoren ausgestattet. Diese melden über ein Schmalband-Mobilfunknetz (Narrowband Internet of Things), ob ein Parkplatz frei ist. Zusätzlich können auch andere Datenquellen genutzt werden, um eine Wahrscheinlichkeit für freien Parkraum zu berechnen. Dazu zählen Telekom-App Park and Joy macht Parken komfortabel. unter anderem Informationen aus Parkscheinautomaten oder von verschiedenen Parkraumbetreibern. Schwarmdaten aus dem Mobilfunknetz lassen sich ebenfalls für Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu freiem Parkraum nutzen. „Das reduziert Fahrten in überlastete Zielgebiete und die Verkehrssicherheit wird erhöht“, sagt Jörg Oltrogge, Geschäftsführer des LBV.
Wie die Deutsche Telekom weiter mitteilt, markiert das Hamburger Projekt den Start für den Aufbau eines deutschlandweiten Marktplatzes für kommunale Parkplätze durch das Unternehmen T-Systems. Im Laufe des Jahres sollen weitere Städte vom digitalen Parkservice der Telekom profitieren. Die dazugehörige Cloud-Plattform stehe als offener Marktplatz sämtlichen Akteuren rund um das Thema Parken zur Verfügung. (bs)

http://www.hamburg.de/lbv
http://www.telekom.de

Stichwörter: Smart City, Deutsche Telekom, Apps, Hamburg, Parkraumbewirtschaftung

Bildquelle v.o.n.u.: Deutsche Telekom, Deutsche Telekom

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Wolfsburg: Vom Laserscan zur Punktwolke
[26.3.2024] Im Rahmen des Modellprojekts Smart Cities erprobt Wolfsburg neue Technologien hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit und Relevanz für andere Kommunen. Beim so genannten terrestrischen Laserscanning entstehen detailgetreue Abbilder der Stadt, die später in den Digitalen Zwilling einfließen sollen. mehr...
Ein Abschnitt der Wolfsburger Porschestraße, die derzeit mit einem 3D-Scannner erfasst wird.
Smart City: Emsdetten mit neuer Strategie
[22.3.2024] Die Stadt Emsdetten hat ihre Smart-City-Strategie fortgeschrieben. Der Rat hat diese jetzt verabschiedet und einen Maßnahmenplan für 2024 beschlossen. mehr...
Kreis Hof: 28 Kommunen, ein Digital Twin
[21.3.2024] Der Landkreis Hof setzt ein anspruchsvolles Smart-Region-Projekt um: Für alle 27 kreisangehörigen Gemeinden soll eine gemeinsame Datenplattform entstehen, auf die dann ein digitaler Zwilling für den gesamten Landkreis – einschließlich der Flächen zwischen den urbanen Räumen – aufsetzt. mehr...
Das Konsortium, das den Landkreis Hof bei der Umsetzung seiner Smart-Region-Projekte unterstützt.
Kempten: Auf dem Weg zur Smart City
[20.3.2024] Bayerns Digitalisierungsminister Fabian Mehring stattete der Stadt Kempten im Allgäu einen Besuch ab. Dort werden mehrere von seinem Ministerium geförderte Digitalisierungsprojekte realisiert: die Umsetzung eines digitalen Zwillings und eine Bürgerbeteiligungsplattform, die später auch als Praxisbeispiel für andere Kommunen herangezogen werden soll. mehr...
Moderne Digitalisierungsprojekte hinter alten Rathausmauern in Kempten.
Aachen: Digitale Modellregion Bericht
[19.3.2024] Die Stadt Aachen hat im Rahmen der vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten digitalen Modellregionen zahlreiche Projekte mit Strahlkraft umgesetzt. Die Förderung ist beendet, die Projekte gehen weiter. mehr...
Aachen: Leuchtendes Vorbild im Modellprojekt.
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Lecos GmbH
04103 Leipzig
Lecos GmbH
PDV GmbH
99097 Erfurt
PDV GmbH
NCP engineering GmbH
90449 Nürnberg
NCP engineering GmbH
Aktuelle Meldungen