BSI:
Mobile AusweisApp2 zertifiziert


[30.3.2017] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die AusweisApp2 für die mobile Nutzung der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises zertifiziert. Sie steht ab sofort im Google Play Store zum Download bereit.

AusweisApp2 erhält Zertifikat des BSI. Die AusweisApp2 für Android-Betriebsysteme steht ab sofort in der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierten Version im Google Play Store zum Download bereit. Die AusweisApp2 ist die vom Bund für alle Bürger kostenfrei bereitgestellte Software zur Nutzung der Online-Ausweisfunktion des elektronischen Personalausweises. Technisch umgesetzt wird die App von dem Unternehmen Governikus. Mit der nun erfolgten Zertifizierung wird nach Angaben des BSI nachgewiesen, dass neben der bereits zertifizierten stationären Version auch die mobile Variante die strengen Anforderungen der Behörde erfüllt. „Die zertifizierte AusweisApp2 für Android bringt die sichere Nutzung der Online-Ausweisfunktion auch in die mobile Welt und ist damit ein Meilenstein für die Sicherheit in der Digitalisierung für alle Bürgerinnen und Bürger“, erklärte BSI-Präsident Arne Schönbohm anlässlich der Zertifikatsübergabe.
Wie das BSI weiter berichtet, ermöglicht es die mobile AusweisApp2 dem Nutzer, mit geeigneten Smartphones und Tablets die Online-Ausweisfunktion unter Verwendung der NFC-Schnittstelle zu nutzen. Ein separater Kartenleser werde somit nicht mehr benötigt. Künftig soll es mithilfe der App auch möglich sein, ein Smartphone als Kartenlesegerät zu nutzen, was die stationäre Anwendung der Online-Ausweisfunktion über einen PC erlaubt. Hierzu hat Governikus auf der CeBIT (20. bis 24. März 2017, Hannover) einen Prototyp vorgestellt. (bs)

Die AusweisApp2 im Google Play Store (Deep Link)
http://www.bsi.bund.de
http://www.governikus.de

Stichwörter: Digitale Identität, Apps, Datenschutz, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Governikus

Bildquelle: Governikus

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Digitale Identität
Köln: Videoident statt Amtsbesuch
[25.4.2024] Die Stadt Köln hat den Einsatz eines videogestützten Identifikationsverfahrens zur Anmeldung von Eheschließungen sowie An- und Ummeldungen beschlossen. Vorbild für die Entscheidung war die Stadt Wiesbaden, die ein Videoidentifkationsverfahren erfolgreich nutzt. mehr...
Die Einführung von Videoident-Verfahren soll Kölner Bürgerinnen und Bürgern bald einige Amtsbesuche ersparen.
Bielefeld: Umstellung auf BundID
[22.4.2024] In Nordrhein-Westfalen soll zur sicheren Identifizierung bei der Nutzung von Online-Diensten das vom Land betriebene Servicekonto.NRW noch in diesem Jahr von der BundID des BMI abgelöst werden. Nun vollzieht die Stadt Bielefeld bei ihrem Verwaltungsportal die Umstellung. mehr...
In Bielefeld pilotiert nextgov iT die Umstellung des Verwaltungsportals auf die BundID.
Nolis: Anbindung an BundID
[18.4.2024] Mehr als 150 Kommunen, welche die Lösung NOLIS | Rathausdirekt nutzen, hat das Unternehmen Nolis bereits an die BundID und Mein Unternehmenskonto angebunden. mehr...
Fundsachen: Fundservice Deutschland mit BundID
[5.4.2024] Das digitale Fundbüro Fundservice Deutschland, das der Freistaat Sachsen im Rahmen der OZG-Umsetzung als EfA-Leistung zur Verfügung stellt, wurde nun an die BundID angebunden. Damit ersparen sich die Nutzer bei der Suche nach ihren verlorenen Gegenständen die Eingabe der persönlichen Daten. mehr...
Das Online-Portal Fundservice Deutschland ist jetzt an die BundID angebunden.
Osnabrück: Bauanträge mit der BundID einreichen
[19.3.2024] Die Stadt Osnabrück stellt die Antragstellung im Baugenehmigungsverfahren auf die Authentifizierung mit der BundID um. mehr...