Digitale Stadt:
Fünf Finalisten ausgewählt


[4.4.2017] Mit Darmstadt, Heidelberg, Kaiserslautern, Paderborn und Wolfsburg haben jetzt fünf Städte das Finale des Wettbewerbs Digitale Stadt erreicht. Im nächsten Schritt werden die Stadtoberhäupter der Finalisten ihre Konzepte in Berlin präsentieren.

Unter anderem in Wolfsburg freut man sich über die Auswahl zum Finalisten des Wettbewerbs Digitale Stadt. Darmstadt (Hessen), Heidelberg (Baden-Württemberg), Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz), Paderborn (Nordrhein-Westfalen) und Wolfsburg (Niedersachsen) stehen in der Endrunde des Wettbewerbs Digitale Stadt (wir berichteten). 14 Städte haben sich laut dem Digitalverband Bitkom beworben (wir berichteten). Die Finalisten ausgewählt hat eine Jury bestehend aus Vertretern des Bitkom sowie von den Unternehmen Hewlett Packard Enterprise, SAP, Software AG, Telekom und Vodafone. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) habe die Jury aus kommunalfachlicher Sicht beraten. „Die erste Phase des Wettbewerbs Digitale Stadt hat eindrucksvoll gezeigt, über welches immense Potenzial an Kreativität und Ideen die Kommunen in Deutschland profitieren“, kommentiert DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Er bescheinige ausnahmslos allen Bewerbungen eine sehr hohe Qualität. „Besonders beeindruckend ist die herausragende Unterstützung der örtlichen Bevölkerung, Unternehmen, Institutionen und Vereine in den Wettbewerbsstädten. Das zeigt, dass die Potenziale der Digitalisierung erkannt werden.“ Zwischen den verbliebenen Bewerbern zeichnet sich laut Bitkom ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Der Wettbewerb gehe nun in eine Individualisierungsphase mit dem Ziel, die möglichen digitalen Angebote auf den konkreten Bedarf der Finalstädte zuzuschneiden. Die fertigen Konzepte stellen die Oberbürgermeister am 31. Mai in Berlin vor. Die Gewinnerstadt soll beim Nationalen Digitalgipfel bekanntgegeben werden und die ersten Anwendungen im Jahr 2018 in Betrieb gehen.
Die Rathauschefs der Finalisten äußern sich allesamt erfreut über die Wahl. „Mit unglaublicher Spannung haben wir auf diese Nachricht gewartet“, sagt beispielsweise Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel. Paderborns Bürgermeister Michael Dreier betont in diesem Zusammenhang: „Ich bin mir sicher, dass die breite Unterstützung des Wettbewerbs in unserer gesamten Bevölkerung ein ausschlaggebendes Argument für den Erfolg unserer Bewerbung war.“ Dass die Vorbereitungen für die Präsentation in Berlin auf Hochtouren laufen, macht etwa der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs deutlich: „Das eingespielte Projekt-Team der Stadt arbeitet kontinuierlich an den Inhalten. Ich weiß das Thema in guten Händen und bin zuversichtlich, was den weiteren Verlauf des Wettbewerbs betrifft.“ Nicht minder zuversichtlich äußert sich Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner: „Ich bin überzeugt, dass wir die Leuchtturmfunktion in Deutschland und in Europa übernehmen können.“ Ein Ziel, das alle Finalisten teilen. Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch sagt deshalb entschlossen: „Jetzt, wo wir es mit unserem Konzept auf die Shortlist geschafft haben, wollen wir den Wettbewerb natürlich auch gewinnen und werden dafür in den nächsten Wochen weiter konzentriert an unserem Konzept arbeiten und dieses weiter verfeinern.“ (ve)

http://www.digitalestadt.org

Stichwörter: Smart City, Bitkom, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Darmstadt, Heidelberg, Kaiserslautern, Paderborn, Wolfsburg

Bildquelle: Bitkom e.V.


Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Dortmund/Schwerte: Bericht zum Stand der Smart City
[23.4.2024] Brücken, die über ihren Zustand informieren, Schüler, die Umweltdaten ihrer Schule auswerten oder eine App zum Mängelmelden – all das steht für das Modellprojekt Smart Cities DOS 2030. Rund ein Jahr nach Verabschiedung der Smart-City-Strategie hat die Stadt Dortmund einen Sachstandsbericht vorgelegt.
 mehr...
Schleswig-Holstein: Parkraumerfassung im Norden
[22.4.2024] Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist eine Modellregion im Rahmen des Bundesförderprojekts Modellprojekte Smart Citys. Schwerpunkte des sehr umfangreichen Vorhabens: Messung von Besucherströmen und Sensorikmaßnahmen zur Parkraumerfassung. Die Umsetzung schreitet weiter voran. mehr...
Ist noch was frei? Darstellung des Parkplatzes am Strand Solitüde in der App „City Pilot“.
Würzburg: Erste 5G-Straßenleuchte Bayerns
[22.4.2024] In Würzburg wurde jetzt die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns in Betrieb genommen. Sie ist das Ergebnis eines Pilotprojekts von O2 Telefónica, 5G Synergiewerk und den Stadtwerken Würzburg. mehr...
In Würzburg funkt seit Kurzem die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns.
Leipzig: Smart City Lab eröffnet
[15.4.2024] Digitalisierung begreifbar machen – das will das Leipziger Smart City Lab, das jetzt vom Referat Digitale Stadt eröffnet wurde. Bürgerinnen und Bürger haben dort die Gelegenheit, sich zu informieren, neue Technologien auszuprobieren, aber auch mit Digitalisierungsfachleuten zu diskutieren. mehr...
Das Smart City Lab in Leipzig wird als Ort der Information und des Austauschs eröffnet.
Qualifizierungsprogramm: Know-how für Smart Cities
[10.4.2024] Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) startet ab Mai das Qualifizierungsprogramm Smart City Manager. In fünf Modulen werden kommunalen Mitarbeitern grundlegende Kompetenzen zum Management von Smart-City-Projekten vermittelt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. mehr...
Smart City Manager sollen die digitale Transformation in ihrer Kommune voranbringen. Ein Qualifizierungsprogramm vermittelt entsprechende Kompetenzen.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
KID Magdeburg GmbH
39104 Magdeburg
KID Magdeburg GmbH
OrgaSoft Kommunal GmbH
66119 Saarbrücken
OrgaSoft Kommunal GmbH
Aktuelle Meldungen