[19.4.2017] Bei der Nutzung von Web-Browsern auf Rechnern der Verwaltung ist ein Mindestmaß an IT-Sicherheit einzuhalten. Hierfür hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) jetzt einen neuen Standard veröffentlicht.
Einen neuen Mindeststandard zum Thema Sichere Web-Browser hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veröffentlicht. Er beschreibt laut BSI Sicherheitsanforderungen an Web-Browser, die auf Arbeitsplatzrechnern der Bundesverwaltung eingesetzt werden. Aufgrund ihrer Komplexität und des damit verbundenen Potenzials für Schwachstellen sowie durch ihre weite Verbreitung seien Browser ein beliebtes Ziel für Cyber-Angreifer. Würden bereits bei der Entwicklung eines Web-Browsers entsprechende Sicherheitsmechanismen implementiert, könne vielen Risiken in der Betriebsphase zuverlässig begegnet werden. Wie das BSI mitteilt, umfasst der Mindeststandard daher sowohl funktionale Mindestanforderungen, die Anwender bei der Produktauswahl unterstützen, als auch darauf aufbauende Sicherheitsanforderungen, die den sicheren Betrieb regeln. Der Mindeststandard richtet sich nach Angaben des BSI hauptsächlich an IT-Verantwortliche, IT-Sicherheitsbeauftragte und IT-Fachkräfte in der Bundesverwaltung. Die Empfehlungen könnten aber auch in Wirtschaft und Gesellschaft, sowie von Ländern und Kommunen herangezogen werden.
(bs)
http://www.bsi.bund.deMindeststandard des BSI für Sichere Web-Browser (Deep Link)
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