[23.6.2017] Brandenburg stellt den Katasterbehörden der Kreise und kreisfreien Städte neue Messgeräte zur Verfügung. Zusammen mit einer Berechnungs- und Analyse-Software sollen die Vermessungsverwaltungen damit technologisch optimal ausgerüstet werden.
Zwölf hochmoderne Messsysteme haben jetzt Katasterbehörden der Kreise und kreisfreien Städte in Brandenburg erhalten. Das meldet das Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg (MIK). Übergeben hat sie Innenstaatssekretärin Katrin Lange: „Die Vermessungsverwaltung ist mit diesen neuen Geräten und moderner Software technologisch bestens gewappnet. Eigentumssicherung ist auch eine Frage der Qualität und Präzision, die wir mit modernen Messsystemen zum Wohle der Bürgerinnern und Bürger landesweit einheitlich absichern.“ Wie das MIK mitteilt, handelt es sich bei den ausgegebenen Tachymetern und Satellitenempfängern um Lösungen der Firma Leica Geosystems. Die Berechnungs- und Analyse-Software stamme von der Firma HHK Datentechnik. Die Investitionskosten in Höhe von 520.000 Euro trage das Land. Service und Support über den für elf Jahre geplanten Einsatz der Geräte seien gewährleistet. Die neuen Messgeräte zeichnen sich laut Ministeriumsangaben gegenüber der bislang verwendeten Technik durch eine höhere Benutzerfreundlichkeit und Genauigkeit aus. Die Systeme ermöglichen die Nutzung des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo gemeinsam mit GPS und GLONASS, welches künftig noch genauere und zuverlässigere Messungen ermöglichen soll. Die handlichen Feldcomputer gestatten außerdem Berechnungen vor Ort. Im Jahr 2018 will das Ministerium sechs weitere Katasterbehörden mit der neuen Technik ausstatten.
(ve)
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Bildquelle: Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg (MIK)