[4.7.2017] Auch kleinere Weiler und Einzelgehöfte sollen in Bayern an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Im Förderprogramm Höfebonus stellt der Freistaat dafür rund 400 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit dem so genannten Höfebonus ist in Bayern ein weiteres Programm gestartet, um vor allem dünn besiedelte Flecken des Freistaats mit schnellem Internet zu erschließen. Wie das Ministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mitteilt, stehen dafür bayernweit rund 400 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Im Regierungsbezirk Mittelfranken profitieren voraussichtlich 40 Kommunen von rund 30 Millionen Euro. Die bisherigen individuellen Förderhöchstbeträge der Kommunen werden verdoppelt, der Fördersatz wird auf 80 Prozent angehoben. Kommunen mit einem bereits erhöhten Fördersatz von 90 Prozent behalten diesen. Damit können laut Ministeriumsangaben künftig auch kleine Weiler und Einzelgehöfte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Ein besonderer Fokus beim Höfebonus liege auf einem hohen Anteil direkter Glasfaseranschlüsse in die Gebäude (FTTB). Projekte, die vom Höfebonus profitieren sollen, müssen mindestens 80 Prozent der Gebäude mit Glasfaser erschließen. Gerade in kleinen Ortsteilen sei dies oft sogar die wirtschaftlichste Lösung.
(ve)
http://www.bayern.de
Stichwörter:
Breitband,
Bayern,
Glasfaser