[10.8.2017] Die Verwaltung der Stadt Konstanz will sich mit Open Data künftig zugänglicher präsentieren. Als Vorbild dient der Kommune dabei die Stadt Ulm.
Mit einem ersten Open Government Dialog hat die Stadt Konstanz das Projekt Digitalisierung der Verwaltung gestartet. Experten von Universität und Stadt diskutierten dabei mit den Bürgern über die Bedeutung von Open Government und Open Data und wie die Öffnung der Verwaltung in Konstanz gelingen kann. Dabei will sich Konstanz ein Beispiel an der Stadt Ulm nehmen – diese sei mit rund 120.000 Einwohnern zwar größer als Konstanz, in Lage und Struktur aber doch sehr ähnlich, erklärte Eberhard Baier aus dem Referat des Konstanzer Oberbürgermeisters. Die Open-Government- und Beteiligugsprojekte der Stadt Ulm seien alltagsnah: So konnten die Bürger etwa in einem digitalen Dialog zum Thema ÖPNV ihre Wünsche zur Linienführung der Busse, Taktung und Ausstattung der Fahrzeuge an die Stadt herantragen. Darüber hinaus hat die Stadt mithilfe von Open Data beispielsweise eine Karte entwickelt, die die Standorte aller Kindergärten und die dort verfügbaren Plätze anzeigt. Wie die Stadt Konstanz mitteilt, diente der Open Government Dialog in erster Linie dazu, den Prozess anzuschieben und Politiker, Bürger und Vertreter der Wirtschaft zu vernetzen. Konkrete Projekte seien jedoch noch nicht geplant.
(bs)
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