[18.8.2017] Der nordrhein-westfälische Kreis Lippe und die Stadt Bielefeld haben sich erfolgreich bei der
dritten Antragswelle des Bundesprogramms zum Breitband-Ausbau beworben. Das Land NRW steuert nun weitere Fördergelder bei.
Der Kreis Lippe hat fast 9,5 Millionen Euro und die Stadt Bielefeld rund 7,9 Millionen Euro an Bundesfördermittel für den Breitband-Ausbau bekommen. Wie das Land Nordrhein-Westfalen mitteilt, hatten sich die Projekte erfolgreich in der dritten Antragswelle des Bundesprogramms zum Breitband-Ausbau beworben. Das Land stockte die Gesamtförderung zusammen mit dem Eigenanteil der Kommunen jetzt auf rund 38,7 Millionen Euro auf und löst damit das Versprechen ein, alle Projekte aus NRW, die eine Bundesförderung erhalten, mit Landesmitteln kozufinanzieren. „Die Bundesförderung ist ein wichtiger Schritt zu einer flächendeckenden Grundversorgung in Nordrhein-Westfalen. Das vorrangige Ziel der Landesregierung wird es jetzt sein, bis zum Jahr 2025 auch eine flächendeckende gigabitfähige Netzinfrastruktur in NRW zu schaffen“, sagte Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. „Der Einsatz von Landesgeld muss aber der Zielsetzung der neuen Landesregierung folgen. Wir werden uns deshalb in Zukunft vorrangig dann an der Bundesförderung beteiligen, wenn damit echte Gigabit-Netze geschaffen werden.“ Bereits bei den früheren Antragsrunden zur Bundesförderung hat die Zahl der beantragten Glasfaseranschlüsse im Vergleich zu den ersten beiden Aufrufe deutlich zugenommen, informiert das Land. Beim dritten Förderaufruf des Bundesverkehrsministeriums für den Breitband-Ausbau waren insgesamt 20 Anträge von Kreisen und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich.
(sav)
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