[18.9.2017] Seit zehn Jahren fördert das rheinland-pfälzische Landesprogramm Medienkompetenz macht Schule alle an Schulen Beteiligte. Nicht nur allgemeinbildende Schulen werden dabei bedacht, sondern auch Grundschulen.
Seinen zehnten Geburtstag feiert das rheinland-pfälzische Landesprogramm Medienkompetenz macht Schule. Im Mittelpunkt des im Jahr 2007 ins Leben gerufenen Programms steht laut dem Ministerium für Bildung die umfassende Förderung der Medienkompetenz von allen an Schulen Beteiligten. Insbesondere gehe es darum, dass Referendare, Lehrkräfte, Schüler und Eltern Kompetenzen erwerben. Mit einer Fördersumme von mehr als 22 Millionen Euro wurden seither 580 weiterführende Schulen mit 13.000 Notebooks und Tablets sowie 1.500 interaktiven Whiteboards ausgestattet. Seit 2007 nahmen laut Ministeriumsangaben über 65.000 Lehrkräfte an zahlreichen Fortbildungsangeboten zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht teil, über 2.600 Jugendmedienschutzberater wurden qualifiziert und über 2.100 Schüler als Medienscouts ausgebildet. „Wir blicken heute zurück auf ein Programm, das 2007 mit dem Ziel gestartet ist, die digitale Bildung in Rheinland-Pfalz voranzubringen“, sagt Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Im Mittelpunkt von Medienkompetenz macht Schule stand von Anfang an die Vermittlung von Medienkompetenz für alle an Schule Beteiligten. Gemeinsam mit Lehrkräften, Eltern, Schülerinnen und Schülern, den Kommunen, dem Land und vielen Partnerinnen und Partnern wollen wir die Chancen der Digitalisierung nutzen. Dass Rheinland-Pfalz heute in allen Ländervergleichen immer einen Spitzenplatz in der digitalen Bildung sicher hat, ist ein Erfolg, den wir alle gemeinsam erreicht haben und auf den wir zu Recht stolz sein können.“ Laut eigenen Angaben hat das Ministerium für Bildung in den ersten Jahren allgemeinbildende Schulen in das Landesprogramm aufgenommen. Nun seien auch Grundschulen des Landes gefragt. „Die Digitalisierung gehört zum Alltag unserer Kinder und Jugendlichen und sie macht auch nicht vor den Toren der Grundschulen halt“, sagt Bildungsministerin Stefanie Hubig. „Deswegen haben wir in diesem Jahr 125 Grundschulen neu in das Landesprogramm aufgenommen. Ziel ist, dass die Grundschülerinnen und -schüler kindgerecht an digitale Medien herangeführt werden und auch erste Programmierversuche starten können.“
(ve)
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