[11.10.2017] Im Kreis Traunstein steht das Thema IT-Sicherheit ganz oben auf der Agenda – dafür wurde jetzt eigens die Stelle eines Informationssicherheitsbeauftragten (ISB) geschaffen.
Über einen zentralen Ansprechpartner für die Informationssicherheit verfügen ab sofort die Städte, Märkte und Gemeinden im bayerischen Kreis Traunstein. Die von einem Großteil der Kommunen gemeinsam getragene Stelle des Informationssicherheitsbeauftragten (ISB) wurde nach Angaben der Kreisverwaltung völlig neu geschaffen. Claus Hofmann sei vorher im Landratsamt Rosenheim tätig gewesen und soll als ISB des Kreises nun vor allem Gefahren bei der Einführung des E-Government erkennen und negative Auswirkungen auf die IT-Sicherheit der beteiligten Kommunen verhindern. Derzeit sei er dabei, ein Sicherheits- und Notfallkonzept für die Vertragskommunen zu entwickeln. Wie der Kreis Traunstein weiter mitteilt, erhofft sich Landrat Siegfried Walch von Hofmanns Arbeit einheitliche Standards. Konrad Schupfner, Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags, sieht in der Stelle ein wesentliches Plus: „Die Einführung eines Sicherheitskonzepts ist ab 1. Januar 2018 gesetzlich vorgeschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass es für die Informationssicherheit einen einheitlichen Ansprechpartner geben muss.“
(bs)
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