[19.10.2017] Nordrhein-Westfalen arbeitet mit Blick auf das E-Government sowie die Industrie 4.0 mit Estland zusammen. Während Estland an der Digitalisierung und Vernetzung der Produktion in Nordrhein-Westfalens interessiert ist, will NRW von den Erfahrungen der Esten bei der Digitalisierung der Verwaltung lernen.
„Estland und Nordrhein-Westfalen wollen in beiderseitigem Interesse bei digitaler Verwaltung und Industrie 4.0 kooperieren.“ Mit dieser Ankündigung ist jetzt Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie aus der estnischen Landeshauptstadt Tallinn zurückgekehrt. Angetreten ist er die Delegationsreise mit Michael Dreier, Bürgermeister von Paderborn, Landrat Manfred Müller sowie Vertretern der ostwestfälischen Wirtschaft. „Unsere Gespräche haben gezeigt: Durch eine Zusammenarbeit von Nordrhein-Westfalen und Estland entsteht eine Win-win-Situation“, sagt Pinkwart. „Wir wollen unsere Verwaltung vereinfachen, digitalisieren und bürgerfreundlicher gestalten und können viel von den Erfahrungen der Esten lernen. Unsere Partner wiederum sind sehr an unserem herausragenden Know-how bei der Digitalisierung und Vernetzung der Produktion interessiert und wünschen einen Austausch zu Industrie 4.0. Deshalb ergänzen sich unsere Kompetenzen und Interessen in idealer Weise und ich freue mich sehr auf den intensiven Austausch.“ Wie der Minister weiter berichtet, konnte ein direkter Kontakt zwischen den Verantwortlichen in der digitalen Modellregion Ostwestfalen Lippe und Unternehmen hergestellt werden, die unbürokratische digitale Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen entwickelt haben.
(ve)
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Andreas Pinkwart
Bildquelle: Rasmus Jurkatam