[13.11.2017] In Frankfurt am Main ist Stadtrat Jan Schneider seit vier Jahren als Reformdezernent unter anderem für die Bereiche IT und E-Government zuständig. In einer ersten Zwischenbilanz zeigt er sich zufrieden mit dem bislang Erreichten.
Vor nunmehr vier Jahren hat Stadtrat Jan Schneider in Frankfurt am Main sein Amt als Reformdezernent angetreten. Von Beginn an war er dabei auch für die Bereiche IT und E-Government zuständig, seit 2014 liegen auch der Bürgerservice und seit 2016 die Bau und Immobilien in seiner Zuständigkeit. Jetzt hat Schneider eine erste, positive Zwischenbilanz seiner Tätigkeiten seit November 2013 gezogen. In den vergangenen vier Jahren seien viele Innovationen vorangetrieben worden, sagte der Dezernent. Verbesserungen konnten nach Angaben des Stadtrats etwa beim Breitband-Ausbau erzielt werden: Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem für die Genehmigungsverfahren zuständigen Verkehrsdezernat habe die Stadt Frankfurt verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um solche Verfahren zu beschleunigen und die Bereitstellung schneller Internet-Verbindungen zu forcieren. Innerstädtische und damit für die Bürger nur indirekt spürbare Optimierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre waren zum Beispiel die Zentralisierung der städtischen IT, die Einführung einer Software zur Fahrzeugdisposition und zum Pooling von Dienstfahrzeugen, die Einrichtung eines zentralen IT-Einkaufs und die schrittweise Überführung von Ämter-Servern in ein zentrales Rechenzentrum. Jan Schneider: „Solche verwaltungsinternen Maßnahmen sind unter den Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Energieeffizienz ausgesprochen vorteilhaft. Mittelbar profitieren auch die Bürgerinnen und Bürger, denn hierdurch werden Gelder für andere städtische Leistungen frei.“
Wie die Stadt Frankfurt am Main weiter mitteilt, sorgte Stadtrat Schneider in den vergangenen Jahren zudem für den Ausbau des E-Governments. So ist es nun beispielsweise möglich, Bewohnerparkausweise bequem von zu Hause aus zu beantragen, zu bezahlen und selbst auszudrucken (
wir berichteten). Vom Einsatz modernster Technik profitieren die Bürger zudem im zentralen Bürgeramt und im Bürgeramt Höchst: Hier stehen Selbstbedienungsterminals, über welche die Bürger für die Beantragung eines Personalausweises oder Reisepasses selbstständig ein biometrisches Foto erstellen und Fingerabdrücke sowie die Unterschrift erfassen und digitalisieren lassen können. Hierdurch reduziere sich die Bearbeitungszeit am Bedienplatz, da alle Daten bereits im System digital zur Verfügung stehen (
wir berichteten). In den kommenden Jahren will Schneider die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen weiter vorantreiben.
(bs)
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