[24.11.2017] Der Kongress Neue Verwaltung geht ab kommendem Jahr mit dem Zukunftskongress Staat & Verwaltung zusammen. Für letzteren stehen jetzt außerdem die Themen fest.
Um Kräfte zu bündeln und Synergien zu erzielen, bringt sich die dbb akademie mit ihrem E-Government-Kongress Neue Verwaltung ab dem Jahr 2018 im Zukunftskongress Staat & Verwaltung (18.-20. Juni, Berlin) ein. Wie die Akademie ankündigt, werden in Zukunft gemeinsam zentrale Themen des digitalen Wandels aus dem Blickwinkel der Führungs-, Personal- und Organisationsverantwortung angegangen. Die dbb akademie werde unter anderem mit speziellen Formaten für Personalvertreter und Führungskräfte sowie einem Stand vertreten sein.
Anfang November hat der Programmbeirat zum sechsten Zukunftskongress Staat & Verwaltung erstmals getagt. Wie der Veranstalter, die Wegweiser-Unternehmensgruppe, mitteilt, wurde dabei eine gemeinsame Richtung für die Themen erarbeitet. Dabei werde vieles neu sein. Zwei Sonderthemen beispielsweise werden ganzheitlich aus einer 360-Grad-Sicht behandelt und in einzelnen Sessions – auch interaktiv – vertieft. Eines der beiden Themen steht unter der Headline Digitalisierungsprogramm. Behandelt wird darin unter anderem das Digitalisierungsprogramm der Bundesregierung. Auch geht es um den Staat als Impulsgeber für digitale Transformation, neue Datenpolitik und die Regulierung der Digitalisierung. Mit Blick auf den EU-Digitalisierungsindex soll hinterfragt werden, wie Deutschland Anschluss halten und Estland einholen kann. Wie die Verwaltung ihre Erfahrungen miteinander und mit der Wirtschaft für bessere Technologie-Aktivitäten zur Geltung bringen kann, ist eine weitere Fragestellung. Die Entwicklung von ländlichem Raum und Stadt soll in einer integrierten Betrachtung behandelt werden. Das zweite Sonderthema befasst sich mit Automatisierung und künstlicher Intelligenz. Zentrale Frage ist hier, wie neue Technologien die Dienstleistungen des Staates verbessern und welche Anwendungsfelder es für Künstliche Intelligenz und Smart Robots, Rapid Prototyping, Chatbots, Blockchain, IoT sowie Scrum gibt. Die Foren befassen sich unter anderem mit den Datenschutzgrundverordnungen, der digitalen Ethik mit Blick auf Daten-Souveränität und staatliches Vertrauen oder der Open Innovation und dem Innovationsmanagement. Mit Blick auf Bürger- und Unternehmenskosten werden erste Anwendungen im Portalverbund betrachtet, während im Sinne von „once only“ auf das Mehr an Leistungen für Bürger und Unternehmen durch die Neuordnung der Registerlandschaft eingegangen wird. Welche sinnvollen Rollenbilder und klaren Abgrenzungen die Digitalisierung zwischen den föderalen Ebenen und der Privatwirtschaft fordert, ist ebenfalls ein Forenthema. Vorgesehen ist außerdem ein Planspiel zum Aufbau einer Behörde aus heutiger Sicht. Über Zukunftstechnologien in Wirtschaft und Verwaltung geht es in einem CIO-Dialog.
(ve)
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Bildquelle: wegweiser Media & Conferences GmbH (Simone M. Neumann)