[8.1.2018] In München werden rund 60 Tramhaltestellen mit dem kostenfreien BayernWLAN ausgestattet. In Nürnberg kann künftig an mehreren U-Bahnhaltestellen und in Straßenbahnen kostenlos im Internet gesurft werden.
Der Freistaat Bayern weitet sein Angebot BayernWLAN aus. Wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat meldet, kann in München ab sofort an den Haltestellen der Tramlinie 23 kostenlos und rund um die Uhr im Internet gesurft werden. „Ein echter Gewinn für die Schüler, Pendler sowie Bewohner und Besucher der Landeshauptstadt“, betonte Noch-Finanz- und Heimatminister Markus Söder anlässlich der Freischaltung der neuen Hotspots bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Der Freistaat Bayern investiert nach Angaben des Finanzministeriums rund 900.000 Euro in das Münchner Pilotprojekt. Dies soll als Anschubfinanzierung für den weiteren Ausbau von freiem WLAN im ÖPNV der Landeshauptstadt dienen. „Das neue Angebot des Freistaats Bayern ergänzt das kostenfreie städtische Angebot M-WLAN an rund 25 öffentlichen Plätzen sowie das neue LTE-Handynetz in der U-Bahn. Ferner gehen gerade zehn Busse mit WLAN an Bord in den Testbetrieb“, erklärte Ingo Wortmann, MVG-Chef und Stadtwerke-München-Geschäftsführer Verkehr.
Neben München ist die Stadt Nürnberg mit BayernWLAN an drei U-Bahnhaltestellen – Hauptbahnhof, Lorenzkirche und Messe – ausgestattet worden. Anfang 2018 soll noch die U-Bahnstation Flughafen erschlossen werden. Darüber hinaus werden ein U-Bahnzug und 14 Straßenbahnen in der Frankenmetropole mit entsprechenden Hotspots versorgt. Dazu Josef Hasler, Vorstandvorsitzender der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg: „Auch für uns wird es immer wichtiger unseren Kunden jederzeit Informationen zur Verfügung zu stellen, beispielsweise die Fahrplanauskunft mit Echtzeitdaten. Daher begrüßen wir die Initiative und die finanzielle Unterstützung des Staatsministeriums. Beides ist wichtig, da viele öffentliche Einrichtungen, aber auch Unternehmen wie die VAG, den Aufbau eines WLAN-Netzes nicht alleine stemmen.“ In das Nürnberger Pilotprojekt hat der Freistaat laut Finanzministerium bislang rund 400.000 Euro investiert, noch einmal die gleiche Summe werde für den weiteren Ausbau zugeschossen.
(bs)
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Bildquelle: VAG - Claus Felix