[9.1.2018] Das Land Nordrhein-Westfalen will das digitale Bauen vorantreiben und unterstützt hierfür das Forschungsprojekt „Living Lab Gebäudeperformance“ der Bergischen Universität Wuppertal.
Nordrhein-Westfalen will zum Vorreiter beim digitalen Bauen werden. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung unterstützt dazu nach eigenen Angaben das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt „Living Lab Gebäudeperformance“ der Bergischen Universität Wuppertal mit rund 500.000 Euro. Ergänzt werden diese Mittel durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das Forschungsvorhaben basiert zu einem großen Teil auf der Anwendung des Building Information Modeling (BIM) und hat zum Ziel durch Informationsvernetzung und Überprüfung von Gebäudequalitäten einen effektiven und nachhaltigen Gebäudebetrieb zu erreichen. BIM kann im Gebäudebestand effektiv eingesetzt werden. Dabei wird das digitale Gebäudemodell auf Basis eines bereits vorhandenen Gebäudes erstellt. Mit diesen Daten ist es möglich, die Gebäudebewirtschaftung sowie Modernisierungen und Instandsetzungen digital durchzuführen. „Wir müssen die Potenziale der Digitalisierung auch beim Bauen stärker nutzen“, so die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach. „Dadurch können wir den Weg von der Planung bis zum Bau wesentlich schneller machen.“ Zudem helfe digitales Bauen, Prozesse zu optimieren, transparenter zu gestalten und somit Kosten zu senken.
(bs)
http://www.land.nrwhttp://www.btga-arch.uni-wuppertal.deForschungsprojekt „Living Lab Gebäudeperformance“ (Deep Link)
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