Duisburg:
Mit Huawei zur Smart City


[16.1.2018] Zu einer digitalen Modellstadt für Westeuropa will Duisburg mithilfe des Unternehmens Huawei werden. Geplant sind unter anderem Breitband- oder Verkehrsmanagement-Projekte sowie E-Government-Cloud-Lösungen.

Mithilfe von Huawei will Duisburg zur digitalen Modellstadt werden. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Yan Lida, CEO der chinesischen Huawei Enterprise Business Group haben jetzt ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, verfolgen die beiden Partner mit der Absichtserklärung das Ziel, Duisburg in den kommenden Jahren mithilfe neuer Technologien zu einer innovativen digitalen Modellstadt für Westeuropa zu entwickeln. Das Memorandum bilde den Rahmen für weitere Gespräche, in denen sich die beiden Partner auf die Umsetzung konkreter Projekte aus verabredeten Themenfeldern festlegen wollen.
Darüber hinaus plane Huawei ein gemeinsames Joint Smart City Innovation Center in Duisburg einzurichten. Ferner soll das WLAN-Netz in der Stadt, im Zoo sowie im öffentlichen Nahverkehr ausgebaut werden. Im Bildungsbereich stehe das intelligente Klassenzimmer mit WLAN und Breitband-Anschluss für die Schulen im Fokus. Weitere Themen reichen von intelligenten Straßenlaternen über das Verkehrsmanagement und Versorgungsnetze bis hin zu E-Government-Cloud-Lösungen, etwa um Behördengänge für die Bürger zu vereinfachen. Laut der Stadtverwaltung bringt Huawei außerdem seine Erfahrungen und Lösungen im Bereich der 5G-LTE-Technologie, Internet of Things und kabelloser Breitband-Netze ein.
„Innovative Technologien sind der Schlüssel, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen, um die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen und wirtschaftliches Wachstum zu fördern. Gleichzeitig bauen wir mit dieser Kooperation unsere Beziehungen zu einem globalen Player aus China weiter aus. Wir sind eine attraktive Partnerstadt für chinesische Unternehmen, Arbeitnehmer und Studenten.“ Gelingen soll das Duisburger Projekt nach Angaben der Stadt in Zusammenarbeit mit lokalen und überregionalen Partnern, städtischen Gesellschaften und im Austausch mit den Duisburger Forschungseinrichtungen und Universitäten. Um vor allem die Potenziale in den Bereichen Versorgung, Infrastruktur und Verkehr zu nutzen, übernehmen die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft sowie DU-IT als städtische Tochtergesellschaften die Koordination und Steuerung von einigen der geplanten Projekte, heißt es in der Mitteilung weiter. (ve)

http://www.duisburg.de
http://www.huawei.com/de

Stichwörter: Smart City, Duisburg, Huawei

Bildquelle: Stadt Duisburg

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Leipzig: Smart City Lab eröffnet
[15.4.2024] Digitalisierung begreifbar machen – das will das Leipziger Smart City Lab, das jetzt vom Referat Digitale Stadt eröffnet wurde. Bürgerinnen und Bürger haben dort die Gelegenheit, sich zu informieren, neue Technologien auszuprobieren, aber auch mit Digitalisierungsfachleuten zu diskutieren. mehr...
Das Smart City Lab in Leipzig wird als Ort der Information und des Austauschs eröffnet.
Qualifizierungsprogramm: Know-how für Smart Cities
[10.4.2024] Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) startet ab Mai das Qualifizierungsprogramm Smart City Manager. In fünf Modulen werden kommunalen Mitarbeitern grundlegende Kompetenzen zum Management von Smart-City-Projekten vermittelt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. mehr...
Smart City Manager sollen die digitale Transformation in ihrer Kommune voranbringen. Ein Qualifizierungsprogramm vermittelt entsprechende Kompetenzen.
Potsdam: Neue Mitglieder für den Digitalisierungsrat
[10.4.2024] Der Potsdamer Digitalisierungsrat wächst. Sechs neue Digitalexpertinnen und -experten sollen hinzukommen, sodass das Gremium künftig 20 Mitglieder umfasst. Dies wurde durch das Ausscheiden früherer Mitglieder notwendig, zudem soll der Zuwachs die Expertise des Rats erweitern. mehr...
Der Digitalisierungsrat unterstützt Potsdam auf dem Weg zur Smart-City-Modellkommune und bei der Verwaltungsdigitalisierung. Nun kommen neue Mitglieder hinzu.
Bamberg: BaKIM erkennt Mistelbefall
[9.4.2024] Einen Meilenstein haben die Stadt und die Universität Bamberg in ihrem Smart-City-Projekt BaKIM erreicht. Die automatische Erkennung von Mistelbefall auf Kiefern mittels Künstlicher Intelligenz und Tiefer Neuronaler Netze sowie die Umsetzung in einer freien Lizenz bringen der Stadt eine Vorreiterrolle bei der smarten Baumpflege ein. mehr...
Drohnen-KI-Projekt BaKIM erkennt Mistelbefall im Wald (hellgrüne Kronen) jetzt automatisch.
Kreis Recklinghausen: Innovativ versiegelte Flächen erfassen
[4.4.2024] Mit der Veränderung des Klimas rücken versiegelte Flächen zunehmend in den Fokus der Stadtplanung: Sie bilden nicht nur Wärmeinseln, sondern verhindern auch das Versickern anfallender Niederschläge. Ein Projekt aus Recklinghausen, das solche Flächen KI-gestützt erkennt, wurde nun vom Europäischen Institut für öffentliche Verwaltung ausgezeichnet. mehr...
Jürgen Vahlhaus, Fachdienstleiter Kataster und Geoinformation beim Kreis Recklinghausen, nahm die Auszeichnung der EIPA in Maastricht entgegen.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide Plusd.velop AG
48712 Gescher
d.velop AG
ISGUS GmbH
78054 Villingen-Schwenningen
ISGUS GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
ITEBO GmbH
49074 Osnabrück
ITEBO GmbH
Barthauer Software GmbH
38126 Braunschweig
Barthauer Software GmbH
Aktuelle Meldungen