[29.1.2018] Mehrere Digitalisierungsprojekte plant die Stadt Hanau in diesem Jahr verwaltungsintern sowie -extern. Dazu zählen die Online-Beantragung von Bewohnerparkausweisen, ein Self-Service-Terminal sowie die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems.
Bis zum Jahr 2022 sollen rund 500 Verwaltungsdienstleistungen der Stadt Hanau elektronisch zur Verfügung stehen. Wie die hessische Kommune mitteilt, soll bis Ende 2018 ein Self-Service-Terminal Einzug im Stadtladen halten. Damit können Bürger dann verschiedene Anliegen ohne Einbindung von städtischem Personal erledigen. Des Weiteren ist für dieses Jahr geplant, dass sich Bürger für den Antrag auf einen Bewohnerparkausweis, die Anmeldung zur privaten Sperrmüllabfuhr sowie die Anforderung von Personenstandsurkunden den Weg ins Rathaus sparen können, weil sie diese Anliegen auf digitalem Wege erledigen können. Darüber hinaus werden nach Angaben der Stadt Hanau auch verwaltungsintern Abläufe durch die Überführung in digitale Be- und Verarbeitungsroutinen vereinfacht und beschleunigt und dadurch Personalressourcen geschont. Für 2018 seien der elektronische Kontoauszug, der digitale Rechnungseingang, die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems sowie ein digitales Vertragsmanagement vorgesehen. „Eine an die Bedürfnisse der Bürgerschaft und Verwaltung angepasste Infrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für die positive Entwicklung einer wachsenden Stadt wie Hanau. Die Suche nach intelligenten Lösungen muss deshalb einen hohen Stellenwert genießen“, unterstreicht Stadtrat Thomas Morlock die Bedeutung der angestoßenen Projekte. Dabei sei die Verwaltung schon jetzt auf einem guten Weg, wie die bereits realisierten Projekte Online-Terminvergabe und die Anhörung via Internet bei Ordnungswidrigkeitsverfahren (
wir berichteten) belegen.
(ba)
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