[2.3.2018] Aus 340 offen zur Verfügung stehenden Metadatensätzen der Stadt Wien wurden bislang über 240 neue Apps entwickelt. Die österreichische Landeshauptstadt sieht sich daher beim Thema Open Data als weltweit führend.
Anlässlich des internationalen Open Data Day an diesem Samstag (3. März 2018) hat die österreichische Landeshauptstadt Wien eine erfreuliche Bilanz ihrer bisherigen Open-Data-Aktivitäten gezogen. Aus 340 öffentlich zur Verfügung stehenden Metadatensätzen der Stadt wurden bisher über 240 neue Apps entwickelt. „In punkto Open Data ist Wien weltweit führend“, konstatierte der amtierende Stadtrat für Informations- und Telekommunikationstechnologie, Andreas Mailath-Pokorny.
Zu den Anwendungen, die dank der offenen Daten entwickelt werden konnten, zählen unter anderem die App „Wann“, über die Nutzer nachsehen können, wo und wann die nächste Straßenbahn fährt, die Anwendung „Accessible Vienna“, die den barrierefreien Weg ins Theater oder ins Kaffeehaus weist, sowie die App „Sag’s Wien“ (
wir berichteten).
„Informationen sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts“, erklärt Brigitte Lutz aus der Magistratsdirektion – Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit. Die Data-Governance-Koordinatorin der Stadt Wien ist Teil eines virtuellen Kompetenzzentrums, dessen Mitglieder aus verschiedenen Dienststellen stammen und die Weiterentwicklung des Bereichs vorantreiben. Lutz: „Auch die Verwaltung profitiert von offenen Daten. Wir ersparen uns die Entwicklung vieler Anwendungen, die städtische Leistungen für die Menschen komfortabel nutzbar machen.“ Der Schatz offener Daten der Stadt Wien steigt stetig: „In diesem Jahr werden wir wieder mehr als hundert Datensätze online stellen“, verrät Brigitte Lutz.
(bs)
http://open.wien.gv.at
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