[5.3.2018] Mit einer Video-Tutorial-Serie will die Deutsche Umwelthilfe kleinen und mittelgroßen Kommunen den Einstieg in eine energie- und ressourceneffiziente Verwaltungs-IT erleichtern. Sie sind ein Ergebnis des Projekts GreenITown.
Zum Abschluss des Projekts GreenITown stellt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Video-Tutorial-Serie vor. Sie soll laut DUH kleinen und mittelgroßen Kommunen den Start in eine energie- und ressourceneffiziente Verwaltungs-IT erleichtern. In insgesamt fünf kurzen Clips werden Technologien wie die Virtualisierung oder das Power over Ethernet erklärt. „Über drei Jahre hinweg haben wir insgesamt acht Modellkommunen beraten, wie sie ihre IT umweltfreundlicher machen können“, erklärt Projektleiter Steffen Holzmann. „Und die Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, wollen wir anderen Kommunen zugänglich machen.“ Auch die im Laufe des Projekts anhand und mit den Modellkommunen entwickelten Werkzeuge stehen interessierten Kommunen zur Verfügung, so die DUH weiter. Darunter befindet sich beispielsweise das so genannte GreenITown Starterkit, das die Bestandsaufnahme für Kommunen erleichtert und erste Hinweise gibt, in welchen Bereichen es sich besonders lohnt, Energie und Ressourcen einzusparen. Die GreenITown Strategiebausteine sollen bei der Umsetzung helfen. Sie eignen sich außerdem für die Kommunikation mit Entscheidungsträgern und Gemeindevertretern. „Darüber hinaus brauchen jedoch gerade kleine und mittlere Kommunen häufig Unterstützung und Beratung“, erläutert Robert Spreter, Bereichsleiter Kommunaler Umweltschutz bei der DUH. „Hier ist die Förderung von Klimaschutz-Teilkonzepten zu Green IT im Rahmen der Kommunalrichtlinie ein erster, wichtiger Schritt, um den Kommunen den Einstieg zu erleichtern.“
Mehr Material online verfügbar
Unterstützt wurde jede GreenITown-Modellkommune – darunter Hohen Neuendorf (
wir berichteten), Friedrichsdorf (
wir berichteten), Emmendingen (
wir berichteten), Rainau (
wir berichteten) und Schenefeld (
wir berichteten) – von der DUH und einem externen IT-Berater. Neben kurz- und mittelfristigen Maßnahmen sei für jede Kommunalverwaltung eine individuelle Strategie entwickelt worden, wie sie durch gezielte Weiterentwicklung und Beschaffung Energie und Ressourcen einsparen kann. Allein durch die in der Projektlaufzeit umgesetzten kurzfristigen Maßnahmen ließen sich laut DUH fast 50 Tonnen CO2-Ausstoß vermeiden – und das fast ohne zusätzliche Investitionen. „Insgesamt werden alle vorgeschlagenen und geplanten Maßnahmen diese Einsparungen nochmals verdoppeln“, sagt Projekt-Manager Simon Mößinger. „Für eine durchschnittliche deutsche Stadt mit circa 15.000 Einwohnern erwarten wir ein Einsparpotenzial von elf Tonnen CO2 pro Jahr.“ Materialien und Einstiegshilfen in das Thema Green IT stehen auf der Projekt-Website kostenlos zur Verfügung.
(ve)
Video-Tutorials zu Green IT (Deep Link)
http://www.greenITown.de
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Deutsche Umwelthilfe (DUH)