[7.3.2018] Mit der Online-Plattform FLOO erhalten Thüringer Gemeinden eine neue Software zum Flächen-Management. Mit der vom Freistaat kostenlos zur Verfügung gestellten Lösung können sie Flächenpotenziale erfassen, analysieren und aktivieren.
In Thüringen steht den Gemeinden jetzt eine neue Software zum Flächen-Management zur Verfügung. Wie das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mitteilt, hilft die Online-Plattform FLOO dabei, kommunale Flächenentwicklungspotenziale aufzuzeigen und so Leerstand entgegenzuwirken. Für Gemeinden, die im Rahmen der Dorferneuerung und -entwicklung ein gemeindliches Entwicklungskonzept erarbeiten, werde die Nutzung verpflichtend sein. FLOO biete einen detaillierten Überblick etwa über Baulücken, Brachflächen, leerstehende Gebäude, Leerstand in Gebäuden, geringfügig genutzte Flächen oder Restnutzungen. Damit erhalten die Kommunen Informationen für die Bauleitplanung, die Arbeit im Gemeinderat, die Kontakte mit Investoren oder für raumbezogene Verwaltungsverfahren. „Nachhaltige Flächenpolitik ist auf den Schutz natürlicher Ressourcen ausgerichtet und setzt auf Vermeidung oder Verminderung und Ausgleich der Flächen, die in Anspruch genommen werden“, erklärt Staatssekretär Klaus Sühl. „Die Thüringer Landesregierung hat sich das Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch langfristig auf Netto-Null zu senken. Das Flächen-Management-Tool FLOO-Thüringen ist ein einfach nutzbares informationstechnisches Werkzeug, das wir den Städten und Gemeinden kostenfrei zu Verfügung stellen. Damit können sie ihre Flächenpotenziale erfassen, analysieren und aktivieren.“
(ve)
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