[8.3.2018] Im Rahmen eines Hackathons hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Ideen für eine intelligente und emissionsarme Mobilität gesucht. Offene Daten stellten hierfür auch die Städte Berlin und Bonn zur Verfügung.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat zum dritten Mal den BMVI DATA-RUN ausgerichtet. Im Fokus standen bei dem diesjährigen Hackathon Ideen, die neue Impulse für intelligente und emissionsarme Mobilitätslösungen setzen. Dafür standen den Teilnehmern nicht nur die Datenschätze des BMVI und seiner nachgeordneten Behörden, sondern auch der Städte Berlin und Bonn zur Verfügung. Das Spektrum umfasste laut BMVI aktuelle Wetterlagen und Verkehrsmeldungen, Fahrplandaten von Verkehrsverbünden, Parkhausbelegungen, Fahrradzählungen oder Standorte von Carsharing- oder Elektroladestationen in den beiden Städten.
Wie das BMVI weiter mitteilt, wurden die besten Ideen von einer Fachjury prämiert. In der Kategorie Wirtschaftspotenzial siegte demnach das Team „Omnibus Prime“, das durch ein digitales Belohnungssystem mit Bonuspunkten zur stärkeren Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) motivieren will. In der Kategorie Kreativität ging der Preis an das Team „Stream“, das an einer Lösung zur Optimierung von Routinefahrten arbeitet. Mithilfe von Daten zur Verkehrslage, zum Wetter und zu Baustellen soll das jeweils aktuell und individuell beste Verkehrsmittel ermittelt werden.
Mit dem Publikumspreis wurde das Ein-Mann-Team „Fahrradwetter“ ausgezeichnet. Ulrich Deiters untersuchte die Frage, welche Wetterinformationen für Radfahrende Pendler in Städten besonders relevant sind.
(bs)
http://www.bmvi.de
Stichwörter:
Open Government,
Open Data,
Bonn,
Berlin,
BMVI
Bildquelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)