[8.3.2018] An einer Plattform für zentrales ID-Management arbeiten die Hamburger Hochbahn und Dataport. Bürger könnten dann künftig eine einzige Karte für die Fahrt mit Bus und Bahn, das Ausleihen von Büchern und den Besuch kultureller Einrichtungen nutzen.
Bürgern der Freien und Hansestadt Hamburg soll schon bald eine Karte zur Verfügung stehen, die zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), zur Ausleihe in Bibliotheken sowie zum Besuch weiterer kultureller Einrichtungen berechtigt. Das teilen das Unternehmen Hamburger Hochbahn und IT-Dienstleister Dataport mit. Bis Mitte April dieses Jahres wollen die beiden Partner nach eigenen Angaben ein Konzept für eine Plattform zum zentralen ID-Management erarbeiten.
Als technische Infrastruktur soll diese künftig Grundlage für die Hamburgkarte sein. Weitere Projektpartner sind laut Dataport die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen (HÖB), das Hamburger Bäderland, die Senatskanzlei sowie die Hamburger Schulbehörde und die Behörde für Kultur und Medien.
Die Hamburgkarte solle in einem ersten Schritt Schülern zugutekommen, die vergünstigte Kultur- und Bildungsangebote nutzen können. Voraussetzung sei die freiwillige Anmeldung über die jeweilige Schule. Für Schüler mit Berechtigungsscheinen hätte die Karte den Vorteil, dass sie diese Nachweise nicht immer mit sich führen müssten, so Dataport weiter. Denn die Berechtigung wäre über die Hamburgkarte und das zentrale System abfragbar. Außerdem könnten alle beteiligten Einrichtungen den Status der Kartennutzer über die Plattform zentral abrufen. Kartennutzer würden sich wie bei einem Web-Service gegenüber dem Betreiber identifizieren, zum Beispiel über Schülerausweise oder HVV- und HÖB-Kundenkarten.
(bs)
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Bildquelle: Hamburger Hochbahn AG