[16.3.2018] Im Zuge der turnusmäßig erfolgten Wahl des Vorstands haben die Mitglieder des Databund gleichzeitig eine Neustrukturierung des Verbands beschlossen.
Alle zwei Jahre sind die Mitglieder des Databund zur Wahl eines neuen Vorstands aufgerufen. Wie der Bundesverband der mittelständischen IT-Dienstleister und Software-Hersteller für den öffentlichen Sektor meldet, wurde dabei mit großer Mehrheit Stephan Hauber, Geschäftsführer des Unternehmens HSH Soft- und Hardware, zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. net-Com-Vorstand Detlef Sander, der das Amt bislang innehatte, wurde zum hauptamtlichen Geschäftsführer bestellt.
Wie der Databund weiter mitteilt, wurde im Zuge der Vorstandswahl zudem eine Neustrukturierung des Verbands beschlossen und unter anderem die Anzahl der Vorstandsmitglieder von sieben auf vier reduziert. Die neuen Strukturen sollen laut Databund die wachsenden Aufgaben des Verbands als Interessenvertretung der IT-Dienstleister und Software-Hersteller im öffentlichen Sektor sowie seine Bedeutung im Zusammenhang mit den digitalen Transformationsprozessen in der öffentlichen Verwaltung widerspiegeln. „Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Initiativen und Digitalisierungsprojekte des Bundes und des IT-Planungsrats dürfen wir als Verband die Digitalisierung nicht ertragen, sondern müssen diese aktiv gestalten“, erklärte der neue Vorstandsvorsitzende Hauber.
„Viele Software- und Fachverfahrenshersteller unseres Verbands arbeiten seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit öffentlich-rechtlichen Rechenzentren, IT-Dienstleistern und Zweckverbänden zusammen.“ Der Databund grenze niemanden aus und sei offen für alle. Einzige Voraussetzung ist laut dem neuen Vorstandsvorsitzenden ein fairer Wettbewerb im kommunalen IT-Markt, dem sich einige wenige jedoch leider entziehen würden. Einer per Gesetz oder auf Basis eines unkontrollierten politischen Lobbyismus initiierten Auftragsvergabe müsse man auch weiterhin energisch entgegentreten.
(bs)
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