[9.4.2018] Vom Breitband-Portal über 3D-Modelle bis hin zur interaktiven Bürgerbeteiligung bedient das Geoportal der Stadt Gütersloh unterschiedlichste Interessen. Erweiterungen des Angebots sind geplant.
Ob Umweltdaten, 3D-Modelle oder interaktive Bürgerbeteiligung – das Geoportal der Stadt Gütersloh bietet eine Vielzahl raumbezogener Anwendungen und Daten für Privat- sowie Geschäftspersonen. Wie die Stadt in Nordrhein-Westfalen mitteilt, sorgt dabei das responsive Design für die optimale Darstellung des Portals auch auf mobilen Endgeräten. Das Geoportal sei ein Mosaikstein des Digitalen Aufbruchs, zu dem Bürgermeister Henning Schulz den Anstoß gegeben hat (
wir berichteten).
Zu den wohl bekanntesten Anwendungen des Geoportals zählen laut Gütersloh der Stadtplan und die Bebauungspläne. „Der Stadtplan ist eine mit Informationen gespeiste Karte, die je nach Wunsch Informationen verschiedener Kategorien anzeigen kann“, erklärt Thorsten Schmidthuis, Leiter der Abteilung Geoinformation. In einzelnen Rubriken finden laut der Stadt verschiedene Zielgruppen wichtige Informationen. Wissenswertes rund um das Thema Umwelt sei in den Umweltdaten zusammengefasst. Vom Verkehr über die Landwirtschaft bis hin zur Lufthygiene biete der Fachbereich Umweltschutz dynamische Karten mit aktuellen Informationen zu verschiedenen Umwelt- und Gesundheitsthemen. Um die Umwelt- und Baumaßnahmen in Einklang zu bringen, informiere das Geoportal auch über Bauvorschriften oder Regelungen für Umbaumaßnahmen. Architekten, Bauherren oder Privatpersonen finden in den Bebauungsplänen wichtige Daten und Informationen, die einen ersten Gang ins Rathaus ersparen können. Seit dem Jahr 2015 besteht laut der Meldung außerdem die Möglichkeit, über das Geoportal die Internet-Geschwindigkeit in den verschiedenen Gebieten Güterslohs einzusehen. „Unser Breitband-Portal ist weitestgehend einzigartig in NRW“, kommentiert Schmidthuis.
Neben zahlreichen Fakten, finden sich auf dem Geoportal auch anschauliche Visualisierungen. Das Geodaten-Management der Stadt erstellt darüber hinaus 3D-Modelle, die transparent informieren und eine räumliche Vorstellung neuer Bauprojekte vermitteln. Auch Ideen, Anmerkungen und Vorschläge der Bürger haben ihren Platz im Geoportal, heißt es vonseiten der Stadt: Bei den interaktiven Bürgerbeteiligungen können Anregungen zu städtebaulichen Themen gegeben werden. „Wir bekommen über das Portal oft sinnvolle Anmerkungen und bleiben so in Kontakt mit den Bürgern“, berichtet Schmidthuis. Für die Zukunft plant Gütersloh Erweiterungen des Geoportals. „Dieses Jahr kommt noch das Denkmalportal hinzu, in dem wir Denkmäler und schützenswürdige Substanzen verzeichnen wollen“, kündigt Schmidthuis an. Auch das Thema Smart City sei für das Geoportal relevant. „Denkbar wäre eine App, mit der sich Nutzer mobil durch die Stadt führen lassen und beispielsweise angezeigt bekommen, wo die nächste Elektrotankstelle ist.“
(ve)
Zum Geoportal der Stadt Gütersloh (Deep Link)
http://www.guetersloh.de
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Bildquelle: Stadt Gütersloh